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Nord Stream 1 Gaslieferung weiter gedrosselt
| liw
Der russische Konzern Gazprom kündigt weitere Einschränkungen der Gaslieferungen nach Deutschland über die Ostseepipeline Nord Stream 1 an.

Die EU reagiert auf die erneute Lieferkürzung mit Notfallplan.
Erst letzten Donnerstag wurde die Belieferung nach einer zweiwöchigen Unterbrechung aufgrund von Wartungsarbeiten wieder aufgenommen. Nun wurde eine weitere Drosselung von 40 auf 20 Prozent der täglichen Gas-Lieferkapazitäten über die wichtigste Versorgungsleitung angekündigt. Gazprom macht Reparaturprobleme bei einer der Turbinen dafür verantwortlich. Diese befinde sich gerade in Reparatur in Kanada und sei nicht einsatzfähig. Laut Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck gäbe es allerdings keine technischen Gründe für die Lieferkürzungen. Die Turbine stehe zur Auslieferung an Russland bereit. Die Bundesregierung hält die Reparaturprobleme für einen Vorwand und wirft der russischen Regierung Willkür vor. Aufgrund vorheriger Drosselungen und der damit einhergehenden Gaskrise, kündigte die EU-Kommission bereits einen Notfallplan an. Ein überarbeiteter Entwurf soll heute noch offizielle bestätigt werden. Offenbar haben sich die EU-Energieministerien auf einen Plan zur Senkung des Gaskonsums geeinigt. So sollen die Risiken eines möglichen russischen Lieferstopps verringert werden. Laut dpa soll der nationale Gasverbrauch in einem Zeitraum von 1. August 2022 bis 31. März 2023 mithilfe verbindlicher Einsparziele reduziert werden. Falls es zu Versorgungsengpässen kommt, kann ein Unionsalarm ausgelöst werden.
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