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Niedriger Ölpreis Bringt das Opec-Treffen in Wien die Wende?
Die Organisation erdölexportierender Länder (Opec) trifft sich in Wien. Eigentlich wollen sich die Staaten auf eine Drosselung der täglichen Ölfördermenge einigen, um den Ölpreis zu stabilisieren. Doch ob eine Einigung tatsächlich zustande kommt, ist ungewiss.

Das Niveau der Ölpreise ist derzeit noch sehr niedrig. Ändert sich das 2017?
Die Opec hatte bei einem Treffen in Algier im September überraschend beschlossen, ihre Fördermenge auf 32,5 bis 33 Millionen Barrel zu drosseln. Bei dem heutigen Opec-Treffen in Wien sollten die Pläne zur Kürzung der Ölförderung konkretisiert und die genauen Fördermengen der einzelnen Länder festgelegt werden.
Höhere Nachfrage nach Erdöl erwartet
Zuletzt hatte Saudi-Arabiens Energieminister mit der Aussage, eine Kürzung sei eventuell nicht mehr notwendig, für Aufsehen gesorgt. Wenn die Weltwirtschaft nächstes Jahr einen Aufschwung erlebt, würde auch die Nachfrage nach Öl ansteigen.Kurbelt Trumps Milliardenprogramm tatsächlich die Weltwirtschaft an?
Hintergrund für den Kurswechsel Saudi-Arabiens ist das milliardenschwere Ausgabenprogramm des designierten US-Präsidenten Donald Trump, das die amerikanische Wirtschaft ankurbeln soll. Saudi-Arabien geht davon aus, dass das Programm auch Auswirkungen auf die Weltwirtschaft hat. „Trumps ‚America first‘ könnte dann ausgerechnet den Opec-Staaten nützen“, schreibt die Frankfurter Allgemeine Zeitung.
USA fördert Rekordmengen an Öl und Gas
Doch die Erwartung eines weltweiten Wirtschaftsaufschwungs ist wohl nicht der einzige Grund für die Kehrtwende Saudi-Arabiens in Bezug auf Förderkürzungen. Die USA möchten die Fracking-Industrie wieder stärken und so mehr Öl und Erdgas fördern. Gegen die Konkurrenz aus Amerika will sich Saudi-Arabien wehren – mit einer ebenfalls höheren Förderung. Auch Iran, der seit dem Ende internationaler Sanktionen seine Förderung sukzessive hochgefahren hat, wehrt sich gegen eine Drosselung der Fördermengen.Öl- und Gaspreise sehr niedrig
Schon jetzt herrscht jedoch ein weltweites Überangebot an Öl und Gas. Die Ölpreise befinden sich derzeit immer noch auf einem sehr niedrigen Stand. Ein Barrel der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) kostet im Moment 45,88 Dollar, ein Barrel der Nordseesorte Brent 47,13 Dollar. Die Ölpreise sind vor dem Opec-Treffen sogar noch einmal gesunken, was eher ungewöhnlich ist. Auch die Gaspreise sind seit Monaten im Sinkflug.Sinken die Ölpreise 2017 weiter?
„Verzichtet die Opec am Mittwoch tatsächlich auf die seit zwei Monaten versprochene Produktionskürzung, wäre mit einem Rückgang der Ölpreise in Richtung 40 Dollar je Barrel zu rechnen“, schreibt die Commerzbank in einer Analyse. Die Commerzbank-Energieexperten gehen davon aus, dass der Kampf auf dem Ölmarkt weitergeht und der Ölpreis im kommenden Jahr nur leicht ansteigen wird. Andere Experten rechnen mit einer Einigung auf Förderungskürzungen. Eine Entscheidung wird im Laufe des Tages erwartet.Weitere Nachrichten über Gas

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