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Kohleausstieg Stromerzeugung aus Gas könnte Kohle ablösen

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Bis 2022 sollen die ersten Kohlekraftwerke in Deutschland vom Netz gehen. Aufgrund der europaweit gesunkenen Gaspreise, sind gasbetriebene Kraftwerke derzeit auf dem Vormarsch. Das würde die Energiewende – das eigentliche Ziel des Kohleausstiegs – ausbremsen.

Gas könnte Kohle bei Stromerzeugung ersetzen
Die günstigen Gaspreise machen Gaskraftwerke immer rentabler.
Statt grüner Kraftwerke könnten Gaskraftwerke an die Stelle von Kohlemeilern treten. Das liegt an den Kohle- und Gaspreisen in Europa und den Kosten für die CO2-Emissionsrechte. In den letzten beiden Jahren sanken die europäischen Gaspreise um zwei Drittel. Zudem besteht derzeit ein weltweites Überangebot an Flüssigerdgas. Wenn die umstrittene Gaspipeline Nord Stream 2 bald ans Netz geht, verdoppelt sich die Gaslieferkapazität von Russland nach Deutschland. Die Bedingungen für Gaskraftwerkbetreiber sind also gerade sehr günstig. Die aktuelle Lage macht die Stromerzeugung in gasbetriebenen Kraftwerken sehr rentabel und könnte damit den Ökostromausbau gefährden.