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Gas statt Kohle: Großbritannien schließt Kohlekraftwerke bis 2025
Großbritannien, einst nicht zuletzt wegen seines Kohleabbaus Vorreiter der industriellen Revolution, hat als erstes Land in Europa ein konkretes Datum für das Aus der Kohlekraft genannt: Bis 2025 sollen alle Meiler abgeschaltet werden, berichten Medien wie die Zeit und Spiegel Online. Die Briten setzen stattdessen künftig verstärkt auf Erdgas und Atomenergie.
Zahlreiche neue Gaskraftwerke sollen in Großbritannien gebaut werden.
Großbritanniens Wirtschaft dürfe nicht länger von „schmutzigen und 50 Jahre alten Kohlekraftwerken“ abhängen, zitiert Spiegel Online die Energieministerin Amber Rudd. Gas dagegen sei für die Energiesicherheit von Britanniens Zukunft entscheidend, so die Ministerin weiter. Das Energieministerium plant, in den kommenden Jahren zahlreiche neue Gaskraftwerke in Betrieb zu nehmen.
Bei Klimaschützern stößt dies auf Kritik. Zwar ist Erdgas schadstoffärmer als Kohle, doch ist die Menge an CO2, die bei der Verbrennung von Gas freigesetzt wird, nicht zu vernachlässigen. Umweltschutzorganisationen fordern deshalb, Großbritannien solle vermehrt auf erneuerbare Energien wie Windkraft oder Photovoltaik setzen. Kritik erntete die britische Energieministerin auch für den Plan, die Atomkraft in den kommenden Jahren wieder verstärkt zu fördern. Niklas Schinerl von Greenpeace Deutschland etwa warnte Spiegel Online zufolge davor, auf die "teure Risikotechnologie Atomkraft" zu bauen.
Schinerl nannte es zugleich „eine Schande, dass ausgerechnet das Energiewendeland Deutschland sich weiter an die Kohle klammert“, berichtet die Zeit in ihrer Online-Ausgabe vom Mittwoch. Anders als Großbritannien hat Deutschland noch keine konkreten Pläne zur Abschaltung aller Kohlekraftwerke. Ende Oktober wurde lediglich beschlossen, dass einige, jedoch nicht alle Meiler bis 2019 vom Netz genommen werden sollen.
Bei Klimaschützern stößt dies auf Kritik. Zwar ist Erdgas schadstoffärmer als Kohle, doch ist die Menge an CO2, die bei der Verbrennung von Gas freigesetzt wird, nicht zu vernachlässigen. Umweltschutzorganisationen fordern deshalb, Großbritannien solle vermehrt auf erneuerbare Energien wie Windkraft oder Photovoltaik setzen. Kritik erntete die britische Energieministerin auch für den Plan, die Atomkraft in den kommenden Jahren wieder verstärkt zu fördern. Niklas Schinerl von Greenpeace Deutschland etwa warnte Spiegel Online zufolge davor, auf die "teure Risikotechnologie Atomkraft" zu bauen.
Schinerl nannte es zugleich „eine Schande, dass ausgerechnet das Energiewendeland Deutschland sich weiter an die Kohle klammert“, berichtet die Zeit in ihrer Online-Ausgabe vom Mittwoch. Anders als Großbritannien hat Deutschland noch keine konkreten Pläne zur Abschaltung aller Kohlekraftwerke. Ende Oktober wurde lediglich beschlossen, dass einige, jedoch nicht alle Meiler bis 2019 vom Netz genommen werden sollen.
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