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Gaspreise Gas-Umlage mit Mehrwertsteuer-Entlastung geplant
| sho
Mit der im Herbst 2022 geplanten Gas-Umlage kommen spätestens im Herbst große Preissteigerungen auf Verbraucher*innen zu. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck schlägt deshalb in diesem Zuge eine Senkung der Mehrwertsteuer vor.

Durch eine Senkung der Mehrwertsteuer könnten Privathaushalte deutlich entlastet werden.
Die Gas-Umlage soll voraussichtlich ab dem 1. Oktober für alle Gaskund*innen gelten. Offen bleibt in welcher Höhe. Die Bundesregierung erwägt derzeit eine Abmilderung der Kosten durch eine niedrigere Mehrwertsteuer auf die Umlage. CHECK24 hat berechnet, wie hoch die Mehrkosten für verschiedene Haushalte je nach Höhe der Umlage und Höhe der Mehrwertsteuer sein könnten. Liegt die Gas-Umlage wie angekündigt zwischen 1,5 und 5 Cent pro Kilowattstunde und gelten weiterhin 19 Prozent Mehrwertsteuer, würde ein Single-Haushalt bei einem Jahresverbrauch von 5.000 kWh zwischen 89 und 298 Euro zahlen, eine Familie mit einem Verbrauch von 20.000 kWh hingegen zwischen 357 und 1.190 Euro. Dies würde eine weitere extreme Belastung zu den ohnehin hohen Gaspreisen bedeuten. Wenn allerdings wie von Habeck vorgeschlagen die Mehrwertsteuer herabgesetzt wird, könnte dies die Kosten für Privathaushalte deutlich abfedern. Für einen verminderten Mehrwertsteuersatz auf die Gas-Umlage gibt es mehrere denkbare Szenarien. Wird keine Mehrwertsteuer auf die Gas-Umlage in Höhe von 5 Cent pro kWh erhoben, würde ein Single-Haushalt statt 298 Euro nur noch 250 Euro für die Umlage zahlen. Eine Familie würde um 1.000 Euro statt 1.190 Euro belastet werden. Und somit fast 200 Euro weniger bezahlen müssen.
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