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Gaspreise 120 Grundversorger erhöhen Gaspreise
| sho
Die Zahl der Grundversorger, die ihre Gaspreise erhöht, steigt immer weiter. Bereits 120 Gasgrundversorger haben ihre Preise erhöht oder Preiserhöhungen angekündigt. Die Gaspreiserhöhungen betreffen rund 850.000 Haushalte und liegen bei durchschnittlich 18,3 Prozent.

Grund für die hohen Gaspreise: Die Gasspeicher sind ungewöhnlich leer.
Die Gaspreise bewegen sich im Oktober weiterhin auf Rekordniveau. Ein Musterhaushalt mit einem jährlichen Gasverbrauch von 20.000 Kilowattstunden zahlte im Schnitt 1.532 Euro im Jahr für Gas. Das entspricht einem durchschnittlichen Preis pro Kilowattstunde von 7,7 Cent. Im Vorjahresmonat waren es 1.423 Euro – ein Plus von knapp acht Prozent. Für einen Musterhaushalt bedeutet dies Mehrkosten von durchschnittlich 274 Euro im Jahr. Nicht nur die Verbraucherpreise explodieren, auch die Gaspreise an der Börse sind ungewöhnlich hoch. Im November müssen dort 94,05 Euro pro Megawattstunde gezahlt werden. Im November 2020 kostete die Megawattstunde nur 14,18 Euro – das ist eine Preissteigerung von 563 Prozent. Die Gründe für die steigenden Gaspreise sind vielfältig. Aktuell sind viele Gasspeicher in Europa deutlich leerer als sonst zu dieser Jahreszeit. Gleichzeitig erhöht sich die Nachfrage nach Gas mit dem Ende vieler Coronaeinschränkungen und einer daraus resultierenden erstarkenden Wirtschaftslage. Auch die Erhöhung der CO2-Abgabe von 25 Euro auf 30 Euro pro Tonne zum 1.1.2022 bedeutet eine zusätzliche Belastung von rund 24 Euro jährlich für einen Musterhaushalt (20.000 kWh).
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