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Gas Verbrauch in der EU 2010 deutlich gestiegen
| mbu
In der EU ist 2010 deutlich mehr Erdgas verbraucht worden als im Vorjahr. Der Gasverbrauch stieg um 7,2 Prozent auf 522 Milliarden Kubikmeter. Gründe waren das kalte Winterwetter und die nach der Krise wieder anspringende Konjunktur.

Die EU gibt Gas: Der Gasverbrauch ist 2010 um 7,2 Prozent gestiegen.
Das Wirtschaftswachstum nach der Krise und der überdurchschnittlich lange und kalte Winter haben 2010 den Gasverbrauch in der EU kräftig nach oben getrieben. Nach Angaben des europäischen Gasverbandes Eurogas wurden 5.655 Terawattstunden verbraucht, das entspricht 522 Milliarden Kubikmeter Gas. Größter Gasverbraucher war weiterhin das Vereinigte Königreich, gefolgt von Deutschland und Italien. Den stärksten Verbrauchsanstieg verzeichnete Schweden mit einem Plus von mehr als 34 Prozent.
Rund ein Drittel des Bedarfs konnte die EU durch eigene Förderung decken, die Menge ging jedoch leicht zurück. 23 Prozent des Gases stammten aus Russland, 19 Prozent aus Norwegen und zehn Prozent aus Algerien. Energieexperten erwarten eine weitere Zunahme des Gasverbrauchs, da Erdgas unter den fossilen Energieträgern die wenigsten schädlichen Emissionen verursacht. Zudem können Gasturbinenkraftwerke sehr schnell angefahren werden und damit flexibel auf die schwankende Stromproduktion der erneuerbaren Energien reagieren.
Die EU versucht derzeit, ihre Gasversorgung abzusichern, zum Beispiel durch neue Pipeline-Projekte wie Nordstream und Nabucco. In jüngster Zeit erlebt auch die Förderung von sogenannten unkonventionellen Gasvorkommen einen regelrechten Boom, der die Gaspreise nach unten drückt. Die Methode ist wegen der möglichen Umweltauswirkungen jedoch umstritten. Zudem können die einheimischen Gasanbieter nicht alle von der Preisentwicklung profitieren, da sich ihre langfristigen Beschaffungsverträge oft am Ölpreis orientieren. Einzelne Versorger können aber ihre Tarife senken. Durch dieses Preisgefälle können Verbraucher enorme Einsparungen erzielen.
Rund ein Drittel des Bedarfs konnte die EU durch eigene Förderung decken, die Menge ging jedoch leicht zurück. 23 Prozent des Gases stammten aus Russland, 19 Prozent aus Norwegen und zehn Prozent aus Algerien. Energieexperten erwarten eine weitere Zunahme des Gasverbrauchs, da Erdgas unter den fossilen Energieträgern die wenigsten schädlichen Emissionen verursacht. Zudem können Gasturbinenkraftwerke sehr schnell angefahren werden und damit flexibel auf die schwankende Stromproduktion der erneuerbaren Energien reagieren.
Die EU versucht derzeit, ihre Gasversorgung abzusichern, zum Beispiel durch neue Pipeline-Projekte wie Nordstream und Nabucco. In jüngster Zeit erlebt auch die Förderung von sogenannten unkonventionellen Gasvorkommen einen regelrechten Boom, der die Gaspreise nach unten drückt. Die Methode ist wegen der möglichen Umweltauswirkungen jedoch umstritten. Zudem können die einheimischen Gasanbieter nicht alle von der Preisentwicklung profitieren, da sich ihre langfristigen Beschaffungsverträge oft am Ölpreis orientieren. Einzelne Versorger können aber ihre Tarife senken. Durch dieses Preisgefälle können Verbraucher enorme Einsparungen erzielen.
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