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EU-Kommission E.ON muss Gasgeschäft nicht länger einschränken
| rar
Fast fünf Jahre früher als geplant entbindet die Europäische Kommission den Energieriesen E.ON von der Verpflichtung, eigene Netzkapazitäten des Gasfernleitungsnetzes nicht im vollen Umfang zu nutzen. Als Begründung gibt sie die Zunahme des Wettbewerbs auf dem Gasmarkt an, die seit Beginn der Verpflichtungszusage zu verzeichnen ist, wie die Kommission am Dienstag mitteilte. Ursprünglich hatte die Verpflichtung bis 2021 gegolten.

E.ON darf laut EU-Kommission eigenes Gasfernleitungsnetz wieder uneingeschränkt nutzen
E.ON aber hatte damals einen Großteil des eigenen Gasfernleitungsnetzes langfristig belegt. Aus diesem Grund hat die EU-Kommission eingegriffen: Auch andere Wettbewerber sollten die Möglichkeit haben, die verfügbaren Transportkapazitäten des E.ON-Netzes zu nutzen und somit Zugang zum deutschen Gasmarkt zu haben.
Bis zu 54 Prozent der Gesamtkapazitäten des eigenen Transportnetzes hätte E.ON laut Verpflichtungsvereinbarung nutzen dürfen, ist jedoch darunter geblieben. Auf diese Weise konnten Wettbewerber schneller Marktanteile gewinnen. Zudem stehen laut Aussage der EU-Kommission inzwischen mehr Transportkapazitäten zur Verfügung.
Die EU-Kommissarin für Wettbewerb, Margrethe Vestager, zeigt sich zufrieden: „Dieser Fall ist ein gutes Beispiel dafür, wie Verpflichtungsbeschlüsse schnell und effizient Märkte für den Wettbewerb öffnen können. E.ON hat begonnen, seine langfristigen Buchungen von Netzkapazitäten zurückzufahren, so dass anderen Unternehmen der Eintritt in den deutschen Gasmarkt und eine Teilnahme an diesem Markt ermöglicht wurde. Die Verpflichtungen haben das Wettbewerbsproblem noch schneller gelöst als erwartet und sind nun nicht mehr erforderlich“, erklärt Vestager.
Darüber hinaus ist es laut EU-Kommission auf dem Erdgasmarkt inzwischen eher die Regel, die Transportkapazitäten nicht langfristig, sondern für kürzere Zeit zu buchen. So können die Unternehmen flexibler auf „Veränderungen der Marktnachfrage und der Marktanteile“ reagieren, wie es in der Mitteilung aus Brüssel heißt.
Wettbewerb auf dem Gasmarkt schneller in Schwung gekommen
Bis zu 54 Prozent der Gesamtkapazitäten des eigenen Transportnetzes hätte E.ON laut Verpflichtungsvereinbarung nutzen dürfen, ist jedoch darunter geblieben. Auf diese Weise konnten Wettbewerber schneller Marktanteile gewinnen. Zudem stehen laut Aussage der EU-Kommission inzwischen mehr Transportkapazitäten zur Verfügung.Die EU-Kommissarin für Wettbewerb, Margrethe Vestager, zeigt sich zufrieden: „Dieser Fall ist ein gutes Beispiel dafür, wie Verpflichtungsbeschlüsse schnell und effizient Märkte für den Wettbewerb öffnen können. E.ON hat begonnen, seine langfristigen Buchungen von Netzkapazitäten zurückzufahren, so dass anderen Unternehmen der Eintritt in den deutschen Gasmarkt und eine Teilnahme an diesem Markt ermöglicht wurde. Die Verpflichtungen haben das Wettbewerbsproblem noch schneller gelöst als erwartet und sind nun nicht mehr erforderlich“, erklärt Vestager.
Gasnetzkapazitäten werden eher kurzfristig gebucht
Darüber hinaus ist es laut EU-Kommission auf dem Erdgasmarkt inzwischen eher die Regel, die Transportkapazitäten nicht langfristig, sondern für kürzere Zeit zu buchen. So können die Unternehmen flexibler auf „Veränderungen der Marktnachfrage und der Marktanteile“ reagieren, wie es in der Mitteilung aus Brüssel heißt.
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