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Energieverbrauch Die Deutschen brauchen mehr Energie für Heizung und Warmwasser
2016 stieg der Energieverbrauch für Heizung und Warmwasser in Deutschland deutlich an. Das liegt nicht allein an den kühleren Temperaturen.
2016 wurde in Deutschland mehr geheizt als im Vorjahr.
Wie der Energiedienstleister Techem in einer Studie ermittelt hat, ist der Erdgasverbrauch 2016 im Vergleich zum Vorjahr um fünf Prozent gestiegen. Bei der Fernwärme betrug der Anstieg über sechs, beim Heizöl sogar sieben Prozent. In den untersuchten Gebäuden wurden jährlich 125 Kilowattstunden Erdgas pro Quadratmeter verbraucht. Für Heizöl lag der Durchschnittswärmeverbrauch bei 126, für Fernwärme bei 102 Kilowattstunden pro Quadratmeter.
Eine Ursache dafür, dass im vergangenen Jahr mehr geheizt wurde, sind die vergleichsweise kühlen Temperaturen in den Wintermonaten. Doch der CEO von Techem, Frank Hydmar, sieht im gestiegenen Wärmeenergieverbrauch auch einen „klaren Handlungsbedarf, um die Energieeffizienz in Wohngebäuden weiter zu verbessern und die Klimaschutzziele der Bundesregierung zu erreichen“.
Energieeffizienz muss verbessert werden
Eine Ursache dafür, dass im vergangenen Jahr mehr geheizt wurde, sind die vergleichsweise kühlen Temperaturen in den Wintermonaten. Doch der CEO von Techem, Frank Hydmar, sieht im gestiegenen Wärmeenergieverbrauch auch einen „klaren Handlungsbedarf, um die Energieeffizienz in Wohngebäuden weiter zu verbessern und die Klimaschutzziele der Bundesregierung zu erreichen“.Nicht nur im kühlen Norden wird viel geheizt
Dass nicht unbedingt dort überdurchschnittlich viel geheizt wird, wo es besonders kalt ist, zeigt auch die Auswertung des Wärmeverbrauchs in 140 verschiedenen deutschen Städten durch den Energiedienstleister. So sind zwar viele Städte in Schleswig-Holstein unter den Orten mit dem höchsten Wärmeenergiebedarf. Am meisten heizten jedoch die Bewohner im küstenfernen Salzgitter. Auf Platz vier liegt Heidenheim, das ebenso wenig für seine kühlen Temperaturen bekannt ist.Wie der Energieverbrauch beim Heizen gesenkt werden könnte
„Wir sollten nicht auf warme Winter hoffen, wenn wir den Energieverbrauch und damit auch die CO2-Emissionen in Wohnungen deutlich verringern wollen“, resümiert Hyldmar. Auch die Bausubstanz und die energetische Qualität der Gebäude spiele eine entscheidende Rolle, ebenso wie die Technik zur Wärmeerzeugung und -verteilung. Nicht zu vergessen sei außerdem das Verbrauchsverhalten der Bewohner. Wie Sie Ihren Wärmeverbrauch möglichst niedrig halten, erfahren Sie in unserem Ratgeber „Heizkosten sparen“.Weitere Nachrichten über Gas
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