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Gasstreit: Keine höheren Gaspreise in Deutschland erwartet
| rar
Die Bundesregierung rechnet nicht mit steigenden Gaspreisen aufgrund der gestoppten russischen Gaslieferungen an die Ukraine. Wie der Sprecher des Bundeswirtschaftsministeriums, Tobias Dünow, Montag der Nachrichtenagentur Reuters mitteilte, müsse hierzulande zudem nicht mit Engpässen in der Gasversorgung gerechnet werden. Zum einen seien laut Dünow die deutschen Gasspeicher gefüllt und zum anderen sichert der zuständige russische Energiekonzern Gazprom zu, dass Lieferungen für Westeuropa von dem Lieferstopp nicht betroffen seien.

Deutschland rechnet nicht mit steigenden Gaspreisen aufgrund des Lieferstopps von russischem Erdgas an die Ukraine.
Dies setzt jedoch voraus, dass sich die Ukraine an die Transitvereinbarungen hält. Sie regeln, dass russisches Gas für Westeuropa lediglich durchgeleitet werden darf, ohne dass Gas für die ukrainische Eigenversorgung abgezweigt wird. Wie Reuters berichtet, hat die Ukraine diesbezüglich bereits angekündigt, russisches Transitgas nicht umleiten zu wollen.
Zuvor hatte Russland angekündigt, seine Gaslieferungen an die Ukraine vorerst zu stoppen. Dies hatte laut der Online-Ausgabe der Tageszeitung Welt der ukrainische Energieminister Juri Prodan am Montagbekannt gegeben. Zuvor waren weitere Vermittlungsgespräche der Europäischen Union (EU) mit beiden Ländern am späten Sonntagabend vorerst gescheitert. Russland fordert die sofortige Rückzahlung aufgelaufener Gasschulden. Die Ukraine hingegen besteht auf Rabatte, die gewährt worden seien und will nur einen Teil zurückzahlen.
Wie ein Sprecher des Auswärtigen Amtes gegenüber verschiedenen Medien bestätigt, seien die Vermittlungsgespräche jedoch noch nicht endgültig gescheitert. Der Lieferstopp sei damit nicht das Ende der Verhandlungen. Unter der Federführung des deutschen EU-Energiekommissars Günther Oettinger (CDU) sollen die Gespräche zwischen Russland und der Ukraine umgehend wieder aufgenommen werden. Zudem haben die betroffenen Gasunternehmen beider Länder angekündigt, das Schiedsgericht in Stockholm einschalten zu wollen.
Zuvor hatte Russland angekündigt, seine Gaslieferungen an die Ukraine vorerst zu stoppen. Dies hatte laut der Online-Ausgabe der Tageszeitung Welt der ukrainische Energieminister Juri Prodan am Montagbekannt gegeben. Zuvor waren weitere Vermittlungsgespräche der Europäischen Union (EU) mit beiden Ländern am späten Sonntagabend vorerst gescheitert. Russland fordert die sofortige Rückzahlung aufgelaufener Gasschulden. Die Ukraine hingegen besteht auf Rabatte, die gewährt worden seien und will nur einen Teil zurückzahlen.
Wie ein Sprecher des Auswärtigen Amtes gegenüber verschiedenen Medien bestätigt, seien die Vermittlungsgespräche jedoch noch nicht endgültig gescheitert. Der Lieferstopp sei damit nicht das Ende der Verhandlungen. Unter der Federführung des deutschen EU-Energiekommissars Günther Oettinger (CDU) sollen die Gespräche zwischen Russland und der Ukraine umgehend wieder aufgenommen werden. Zudem haben die betroffenen Gasunternehmen beider Länder angekündigt, das Schiedsgericht in Stockholm einschalten zu wollen.
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