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Gaskrise Deutsche Gasspeicher zu mehr als 80 Prozent gefüllt
| liw
Trotz eingeschränkter Gaslieferungen konnten deutsche Gasspeicher bislang bis zu 80 % gefüllt werden. Damit übertrifft Deutschland seine für September 2022 gesteckten Ziele zur Gasspeicherbefüllung. Mangellagen werden trotzdem noch nicht ausgeschlossen.

Deutschland hat seine Ziele zur Gaseinspeicherung von 80 Prozent bereits erreicht.
Bis Anfang September sollten deutsche Gasspeicher zu 75 % gefüllt sein. Diese Verordnung wurde als Reaktion auf den drohenden Gas-Lieferstopp aus Russland festgelegt. Nun wurde dieses Ziel bereits erreicht - und das zwei Wochen früher als geplant. Der Füllstand der Speicher in Deutschland hat trotz Lieferengpässen die 80 %-Marke erreicht. Laut europäischer Gasspeicher-Betreiber lag der Füllstand letzten Sonntag bei 80,14 %. Die Meldung der Stände erfolgt stets mit Verzögerungen. Geplant war, dass bis 1. Oktober Speicherstände von 85 % und 95 % bis 1. November erreicht werden sollen. Auf diese Weise sollen Engpässe im Winter ausgeschlossen werden. Der Geschäftsführer des Marktverantwortlichen Trading Hub Europe (THE) bleibt trotzdem skeptisch, da zwar viele, aber nicht alle Speicher bis November zu 95 % befüllt werden können. Deutsche Gasspeicher decken mit einem Volumen von 264 Terawattstunden ca. ein Viertel des jährlichen Gasverbrauchs in Deutschland. So könnten selbst komplett gefüllte Speicher nur ungefähr zwei bis drei Monate des Bedarfs abdecken. Man schließt regionale Engpässe also nicht aus, ein bundesweiter Mangel wird allerdings für unwahrscheinlich eingestuft.
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