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Biogas Ökogas könnte mittelfristig Teil des Gasbedarfs decken
| sho
Eine aktuelle Studie des Deutschen Biomasseforschungszentrums Leipzig und des Wuppertal Instituts belegt, dass drei Prozent des deutschen Gasbedarfs durch Ökogas aus Biomasse gedeckt werden kann.

Bis 2035 könnten Biogasanlagen konventionelle Gaskraftwerke ersetzen.
Demnach könnte Ökogas auch ohne Aufbereitung zu Biomethan der Verstromung dienen. Laut Studie ließen sich bis zu 46 Prozent der in Gaskraftwerken produzierten Strommengen aus Biogas decken. Die Studienautoren gehen davon aus, dass Biogasanlagen bis 2035 Gasreservekraftwerke komplett ersetzen könnten. Bis 2035 ist es das Ziel, dass nahezu 100 Prozent des Stroms aus erneuerbaren Energien stammen sollen. Die Biogaskraftwerke sollen dann kurzfristig und flexibel einsetzbar sein, wenn zum Bespiel zu wenig Wind- und Solarstrom zur Verfügung stehen. Allerdings müssten dafür die Kapazitäten der Biogasanlagen um einiges erhöht werden, damit die flexible Einsetzbarkeit gewährleistet ist. Branchenangaben zufolge gibt es in Deutschland circa 10.000 Biogasanlagen, die jährlich bis zu 95 Terawattstunden (TWh) Biogas erzeugen. Etwa 85 TWh werden davon gleich vor Ort in Wärme und Strom umgewandelt, 10 TWh des Biogases werden direkt ins Gasnetz eingespeist. Wegen behördlichen Beschränkungen produzieren viele Biogasanlagen derzeit nicht die Kapazitäten, die sie könnten. Kurzfristig könnten die Anlagen bei Erhöhung der Biomassemenge oder durch Einsatz von Rohstoffen mit hohem Energiegehalt die Gaserzeugung um 20 Prozent steigern.
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