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Naturgefahrenreport 2015: Unwetterschäden in Milliardenhöhe

München, 6.10.2015 | 12:44 | kro

Naturgewalten haben 2014 in Deutschland Wohngebäude- und Hausratschäden in Höhe von knapp 1,2 Milliarden Euro verursacht. Den Versicherern wurden insgesamt rund 850.000 Schäden gemeldet. Das geht aus dem am Dienstag veröffentlichten Naturgefahrenreport 2015 des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) hervor.
 

Überschwemmung Stadt 2014 sind Schäden durch Naturgewalten in Höhe von mehr als einer Milliarde entstanden.
Demnach verursachte der Orkan Ela allein im Juni 2014 350.000 versicherte Sachschäden. Mit Schadenskosten von 600 Millionen Euro war er für die Sachversicherer der zweitteuerste Sommersturm der letzten 15 Jahre. Tief Quintia legte im Juli nach – über Münster prasselte der heftigste Starkregen in Deutschland seit 2002 nieder. Die Folgen: 30.000 versicherte Sachschäden und Kosten von 200 Millionen Euro.  

„Die Flut aus den Wolken, die Münster erleben musste, hätte auch jede andere Stadt treffen können“, sagte GDV-Präsident Alexander Erdland. Die Gefahr solcher Sturzfluten sei allgegenwärtig. Nur wenn ein Bewusstsein dafür geweckt werde, könne man sich schützen. Laut einer gemeinsamen Klimastudie von Klimaforschern und Versicherern aus dem Jahr 2011 könnten sich Überschwemmungsschäden bis zum Jahr 2100 verdoppeln.

Wie der GDV mitteilte, erforscht er derzeit zusammen mit dem Deutschen Wetterdienst, wo genau in Deutschland Starkregen welche Schäden anrichtet. Das Ziel des Projekts ist demnach eine Gefahrenkarte, die für jede Gegend das lokale Starkregenrisiko anzeigt.

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