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München, 23.3.2023 | 08:30 | dmi
Unwetter werden aufgrund des Klimawandels in Zukunft vermehrt und heftiger auftreten. Wohngebäudebesitzer sowie Städte und Kommunen stehen damit vor neuen Herausforderungen ihr Eigentum beziehungsweise ganze Ortschaften auf Extremwetterereignisse vorzubereiten. Zum diesjährigen Welttag der Meteorologie stellen wir Ihnen aktuelle Ideen und Möglichkeiten der Schadenprävention in Bezug auf die Gefährdung von Unwettern vor.
Der aktuelle Naturgefahrenreport des Gesamtverbands der deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) beleuchtet die Thematik der Vorbereitung auf Extremwetterereignisse und zeigt verschiedene Lösungsansätze auf. Im Fokus steht dabei das Ausmaß des verheerenden Unwettertiefs „Bernd“ aus dem Sommer 2021 und welche präventiven Maßnahmen nun getroffen werden können.
Klimafaktoren können folglich bereits im Planungskonzept von Neubauten beziehungsweise ganzen Neubausiedlungen berücksichtigt werden. Eine tragende Rolle spielt unter anderem die Bauweise. Gebäude, die nach einer massiven Bauweise entstehen, können eine höhere Standfestigkeit bei starken Unwettern aufweisen. Darüber hinaus gibt es verschiedene Ansätze, um Schäden bei Extremwettern auf einem geringen Niveau zu halten.
Ein Umdenken ist von Nöten, weshalb Architekt Hans-Jürgen Mertens dem GDV erzählt, welche Faktoren für ihn nun eine Rolle für den Entwurf eines medizinischen Zentrums im Ahrtal spielen:
In Brandenburg schreitet die Gemeinde Leegebruch mit einem innovativen Beispiel zum Umdenken in der Hochwasserthematik voran. Leegebruch wurde 2017 von einem Starkregenereignis heimgesucht und überschwemmt. Das nun entstandene Konzept zur Starkregenresilienz nutzt ein Netz aus ober- und unterirdischen Abflüssen, worüber Wassermassen entweichen können.
In den Nachbarländern Dänemark und den Niederlanden hat man ebenfalls seinen eigenen Weg gefunden, mit großen Wassermengen umzugehen. In Kopenhagen werden mehr Flächen begrünt. Durch die höhere Pflanzendichte kann in Kopenhagen nun mehr Regenwasser innerhalb der Stadt aufgenommen und oberirdisch gespeichert werden.
In den Niederlanden liegt rund ein Viertel des Landes unter dem Meeresspiegel. Der Umgang mit dem Leben am Wasser sowie potentiellem Hochwasser erfolgt über eine Nutzung der Fläche auf dem Wasser selbst über sogenannte schwimmende Häuser.
Neben präventiven Baumaßnahmen und Klimaresilienzkonzepten können sich Eigentumsinteressierte über verschiedene Wege informieren, mit welcher Wahrscheinlichkeit Unwetter ihr Eigenheim treffen können. Sie können zum einen vorab überprüfen, ob sich das Grundstück in der Nähe von Gewässern befindet und somit ein höheres Überschwemmungsrisiko besteht.
Zum anderen können sie bewerten, ob ihr Gebäude auf einem Oberhang oder in einem Tal liegt und einsehen, in welche Starkregen-Gefährdungsklasse die Lage des Gebäudes einzuordnen ist. Für eine genaue Schlussfolgerung geben das Zonierungssystem für Überschwemmung, Rückstau und Starkregen (ZÜRS) sowie die Starkregen-Gefährdungsklassen (SGK) detailliertere Einblicke.
Eine Wohngebäudeversicherung kommt für Schäden an Ihrem Eigenheim durch Brände, Leitungswasser sowie Sturm und Hagel auf. Mit einer Elementarversicherung schützen Sie Ihr Gebäude vor den finanziellen Auswirkungen erweiterter Naturgefahren, wie Starkregen und Erdrutschen. Über CHECK24 können Sie eine Vielzahl an Tarifen der Wohngebäude- sowie Hausratversicherung mit Elementarschutz vergleichen und eine passende Absicherung finden
Unwetter wie "Kay" oder "Lambert" haben auch 2023 Schäden an Häusern verursacht. Das Ergreifen von Präventionsmaßnahmen kann bereits vor Eintreten eines Unwetters Schäden vorbeugen.
Niedrige Außentemperaturen können gefrorene Rohre und Leitungen zur Folge haben. Ohne eine entsprechende Versicherung kann das insbesondere für Hausbesitzer teuer werden.
Der Gesamtverband der Versicherer hat seine Halbjahresbilanz zu Schäden durch Naturgefahren des Jahres 2023 veröffentlicht. Die Schadenshöhe ist leicht unterdurchschnittlich.