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ARAG-Studie: Cybermobbing auf dem Vormarsch

München, 9.6.2016 | 17:00 | kro

Cybermobbing nimmt in Deutschland sowie auch international rasch zu. Das zeigt die aktuelle Trendstudie ARAG Digital Risks Survey, in der sich Wissenschaftler mehrerer Länder mit diesem Phänomen befasst haben.
 

Laptop HandCybermobbing betrifft inzwischen alle Altersgruppen.
Aus Sicht der Studienautoren wird dieser Entwicklung weder in der Bundesrepublik noch international ausreichend Beachtung durch Prävention und Bekämpfung geschenkt. Nur an jeder sechsten Schule wird demnach ausführlich über Cybermobbing aufgeklärt – und dies, obwohl in Deutschland bereits jeder vierte Schüler mindestens einmal Opfer von Cybermobbing geworden ist.

Das ursprüngliche Phänomen der Jugendkultur hat sich allerdings gewandelt: „Cybermobbing droht zur Zeitbombe des Internets zu werden, weil nicht nur Kinder und Jugendliche diesem Phänomen hilflos ausgesetzt sind“, sagt Catarina Katzer, Leiterin des Kölner Instituts für Cyberpsychologie und Medienethik. Zunehmend würden auch immer mehr Erwachsene Opfer von Cybermobbing werden. 

Von Cybermobbing ist die Rede, wenn jemand beispielsweise in sozialen Netzwerken oder Foren über einen längeren Zeitraum beleidigt oder bedroht wird. Einige Rechtsschutzversicherer bieten inzwischen im Baustein Privatrechtsschutz einen Internet-Rechtsschutz an, um sich im Bedarfsfall juristisch dagegen wehren zu können.
 

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