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Stationäre Pflege: Pflegebedürftige zahlen im Heim fast 2.000 Euro

München, 24.9.2019 | 14:55 | mst

Pflegebedürftige, die in einem Heim versorgt werden, müssen immer mehr privat zahlen. Der Eigenanteil ist im Vergleich zum Vorjahr um durchschnittlich 100 Euro pro Monat gestiegen.
 

Seniorin im Pflegeheim mit Enkelkind im HintergrundEin Platz im Pflegeheim ist teuer - der Eigenanteil für Pflegebedürftige steigt.
Pflegebedürftige müssen bei einer Unterbringung im Heim durchschnittlich fast 2.000 Euro monatlich zahlen. Das zeigt eine aktuelle Auswertung der Pflegedatenbank des Verbands der Privaten Krankenversicherung (PKV). Demnach beläuft sich der Eigenanteil bundesweit auf rund 1.928 Euro pro Monat – vor einem Jahr waren es noch 100 Euro weniger.
 
Zwischen den einzelnen Bundesländern zeigt die Pflegedatenbank deutliche Unterschiede. Am höchsten ist der Eigenanteil in Nordrhein-Westfalen. Hier müssen Pflegebedürftige im Heim 2.406 Euro aus eigener Tasche bezahlen. Dahinter folgen das Saarland mit 2.301 Euro sowie Baden-Württemberg mit 2.250 Euro.
 
Am wenigsten müssen Heimbewohner mit 1.346 Euro in Mecklenburg-Vorpommern aufbringen. Vergleichsweise günstig ist es für Pflegebedürftige zudem in Sachsen (1.350 Euro) und Sachsen-Anhalt (1.401 Euro).

Eigenanteil gilt für gesetzlich und privat Versicherte

Der PKV-Verband weist darauf hin, dass der Eigenanteil für gesetzlich und privat Krankenversicherte gleich hoch ist. Denn in der Pflegepflichtversicherung ist der Leistungsanspruch für gesetzlich und privat Versicherte identisch.
 
Um eine Finanzierungslücke im Pflegefall zu vermeiden, können Versicherte eine private Pflegezusatzversicherung abschließen. Die Versicherung zahlt eine vertraglich vereinbarte Leistung für die ambulante oder stationäre Pflege. Laut aktuellen Zahlen haben derzeit rund drei Millionen Menschen in Deutschland eine solche Zusatzversicherung abgeschlossen.

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