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München, 26.10.2017 | 12:03 | are
Ein Großteil der Menschen, die sich um demenzkranke Angehörige kümmern, ist am Ende seiner Kräfte. Neun von zehn wünschen sich mehr Unterstützung. Das geht aus dem aktuellen Pflegereport der Krankenkasse DAK-Gesundheit hervor.
Neben den Umfrageergebnissen enthält der DAK-Pflegereport eine Auswertung von Patientendaten. Diese zeigt, dass die Versorgung von Demenzerkrankten nicht optimal ist.
Demnach müssen drei von vier Demenzpatienten im Jahr nach ihrer Diagnose in ein Krankenhaus. Häufiger als andere müssen sie dort wegen Flüssigkeitsmangel, einem Oberschenkelbruch oder Delirium behandelt werden.
Aktualisierung:
Während ein großer Teil der pflegebedürftigen Menschen zu Hause versorgt wird, werden knapp 800.000 Menschen vollstationär in Pflegeheimen betreut. Doch die Kosten für einen solchen Pflegeplatz steigen immer weiter.
In vielen Fällen übernehmen Angehörige die Pflege ihrer Verwandten. Um Pflegebedürftige und Angehörige bei der häuslichen Pflege finanziell zu unterstützen, zahlt die Pflegekasse ab dem 01.01.2024 fünf Prozent mehr Pflegegeld.
Die Eigenbeteiligung für Pflegebedürftige ist in den letzten Monaten deutlich gestiegen. Eine mögliche Lösung zur Entlastung könnte in der Verpflichtung der Länder zur Übernahme von Investitionskosten in Pflegeheimen sein.