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Studie: Aufklärungsquote bei Hauseinbrüchen soll unter drei Prozent liegen

München, 27.4.2015 | 12:51 | mtr

In Deutschland werden offenbar weitaus weniger Haus- und Wohnungseinbrüche aufgeklärt als offiziell angegeben: Die polizeiliche Aufklärungsquote soll angeblich bei nur 2,6 Prozent liegen. Das berichtet heute die Onlineausgabe der Bild-Zeitung unter Berufung auf eine aktuelle Studie des Kriminologischen Instituts Niedersachsen. Die Studie soll am Montag in der ARD-Sendung Beckmann vorgestellt werden.

Einbrecher mit Stemmeisen versucht eine Fenster aufzubrechen.Laut einer Studien liegt die tatsächliche Aufklärungsquote bei Wohnungseinbrüchen deutlich unter den offiziellen Zahlen.
Laut der offiziellen Kriminalstatistik wurde im Jahr 2014 jeder sechste Einbruch von der Polizei aufgeklärt. Das entspricht einer Aufklärungsquote von rund 16 Prozent. Diese Quote käme allerdings nur dadurch zustande, weil Einbrüche als aufgeklärt gelten würden, sobald mindestens ein Tatverdächtiger namentlich bekannt sei,  heißt es in der Nachricht. Wenn in solchen Fällen das Verfahren eingestellt wurde, tauche es somit trotzdem in der polizeilichen Statistik als Aufklärungserfolg auf.

Die Studie des Kriminalexperten Christian Pfeiffer widerspricht den offiziellen Zahlen drastisch. So würde tatsächlich nur jeder 38. Fall von Haus- und Wohnungseinbrüche aufgeklärt. Somit betrage die tatsächliche Aufklärungsquote keine 16 Prozent, sondern lediglich 2,6 Prozent. Für die Studie wurden jeweils 500 Fälle von Wohnungseinbrüchen in Stuttgart, München, Berlin, Bremerhaven und Hannover ausgewertet, die in der polizeilichen Kriminalstatistik erfasst waren.
 

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