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Jeder dritte Filialbankkunde würde zur Direktbank wechseln

München, 10.11.2017 | 15:32 | fra

Während die Filialbanken in diesem Jahr kräftig an der Gebührenschraube gedreht haben, blieben die Direktbanken weitestgehend standhaft. Für viele Bankkunden ein Grund, der Filiale den Rücken zu kehren und zur Direktbank zu wechseln.

Der Girokontowechsel mit einem Kontowechselservice funktioniert einfach, aber noch nicht schnell genug.
Zeit für Veränderung: Jeden dritten Filialbankkunden zieht es zur Direktbank.

Mehr als jeder Zweite hierzulande hat sein Girokonto immer noch bei einer Filialbank, so das Ergebnis einer Yougov-Umfrage vom März. Die Betonung liegt auf „noch“ – denn jeder dritte von ihnen kann sich vorstellen, zu einer Direktbank zu wechseln. Das hat die Norisbank in einer repräsentativen Umfrage unter 1.000 Internetnutzern ab 18 Jahren herausgefunden und dabei auch die Motive der wechselbereiten Filialbankkunden erfragt.

Vier gute Gründe pro Direktbank

1) Keine Kontoführungsgebühr

5,90 Euro für ein reines Online-Konto bei der Berliner Volksbank, 3,95 Euro pro Monat für ein Girokonto bei der Hamburger Sparkasse, bei dem praktisch jede Leistung extra kostet: Die größte Volksbank und die größte Sparkasse des Landes sind nur zwei von vielen Geldhäusern in Deutschland, die ihre Kunden selbst beim einfachsten Kontomodell jeden Monat für die Kontoführung zur Kasse bitten.

Dass es auch anders geht, zeigen die Direktbanken. 1822direkt, Consorsbank, DKB, ING-DiBa, Norisbank, Wüstenrot direct: Onlinebanken, die – mal komplett, mal unter bestimmten Voraussetzungen wie einem monatlichen Geldeingang – auf ein Kontoführungsentgelt verzichten, gibt es zur Genüge.  Allen, die sich von ihrer Filialbank trennen wollen, stehen also reichlich Alternativen zur Auswahl. Gerade die Kontoführungsgebühr scheint den Bankkunden ein Dorn im Auge zu sein – 69,3 Prozent der im Auftrag der Norisbank befragten Internetnutzer würden aus diesem Grund der Direktbank den Vorzug geben.

2) Gebührenfrei Geld abheben

Geld bezahlen, um ans eigene Geld zu kommen? Das ist für nicht wenige Kontoinhaber inzwischen bittere Realität, vor allem für Kunden der Sparkassen und VR-Banken. Ein Ärgernis, das im Frühjahr nicht umsonst so hohe Wellen in den Medien geschlagen hatte. Wenn jedes Geldziehen am Automaten extra kostet, dann ist auch das für viele ein Grund, die Bank zu wechseln. Punkten können hier erneut die Direktbanken – keine der oben genannten Geldhäuser verlangt Stand heute eine Gebühr fürs Bargeldabheben. Wenig verwunderlich also, dass jeder zweite Umfrageteilnehmer (50,2 Prozent) das kostenfreie Geldabheben als Kriterium für den Wechsel zur Direktbank nannte.

3) Kostenlose Kreditkarte

Apropos Bargeldabheben: Das geht bei einigen Direktbanken wie der ING-DiBa, der DKB oder der Consorsbank mangels eigener Automaten oder Zugehörigkeit zu einem Automatenverbund nur mit der Visa-Karte kostenfrei. Dafür verlangen diese Banken aber im Gegenzug keine Jahresgebühr fürs Plastikgeld, das gerade beim Online-Shopping oder im Auslandsurlaub praktisch unverzichtbar ist. Ein Pluspunkt, der für mehr als jeden dritten Studienteilnehmer (38 Prozent) den Wechsel zur Direktbank rechtfertigt. Denn gerade die Filialbanken lassen sich die Kreditkarte gern gut bezahlen – bei der Berliner Volksbank etwa werden für die einfachste Karte 2,50 Euro im Monat und damit 30 Euro im Jahr fällig, bei der Hamburger Sparkasse liegt die Gebühr mit 29,50 Euro jährlich nur knapp darunter, um bei den oben genannten Beispielen zu bleiben.

Das Bargeldabheben mit Kreditkarte hat für Direktbanken neben dem Kosten- noch einen weiteren Vorteil: Mit ihrer Visacard können die sich nämlich deutschlandweit an ca. 58.000 Geldautomaten bedienen – und damit an doppelt so vielen Terminals wie etwa Sparkassenkunden.

4) Erreichbarkeit und Service

Ein Kundenservice, der 24 Stunden am Tag, sieben Tage die Woche telefonisch und per Chat erreichbar ist: Das dürfte bei Filialbanken eher eine Seltenheit sein, bei Direktbanken dagegen fast schon Standard. Gerade die Tatsache, dass er all seine Bankgeschäfte – ob nun mit oder ohne Hilfe eines Bankberaters – jederzeit und überall erledigen kann, ist für jeden Dritten (31,6 Prozent) ein weiterer Grund dafür, von der Bank vor Ort auf die Onlinebank umzusatteln.

„Ein reines Online-Konto wird in Zukunft ein attraktives Modell für immer mehr Bankkunden sein. Denn seine Bankgeschäfte kostengünstig rund um die Uhr online – und damit immer und überall – zu erledigen wird dem wachsenden Anspruch der Menschen an die Flexibilität von Bankdienstleistungen und guten Services […] gerecht“, kommentiert Thomas große Darrelmann, Vorsitzender der Norisbank-Geschäftsführung dieses Ergebnis.

Würde sich für Sie ein Wechsel zur Direktbank lohnen? Finden Sie es heraus!

Mit unserem Girokonto-Rechner erfahren Sie, wie viel Sie derzeit für Kontoführung, Bargeldabheben, die Kreditkarte und alle sonstigen Leistungen rund ums Konto bezahlen. Stellen Sie diese Gebühren doch einmal den Kosten der bei CHECK24 gelisteten Direktbanken gegenüber und finden Sie heraus, welche Ersparnis Sie ganz persönlich von einem Wechsel erwarten dürfen.

Den Rechner können Sie über einen der folgenden Links herunterladen – je nachdem, auf welchem Gerät Sie ihn nutzen wollen:

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Hinweis: Für die Verwendung des Rechners ist Microsoft Excel erforderlich. Dieses steht Nutzern eines Android-Smartphones im Google Play Store kostenlos zum Download bereit.

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