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Termin beim Arzt: Hausärzte: Kassen schränken Ärzte immer mehr ein

München, 2.7.2018 | 11:37 | mst

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn und die Krankenkassen wollen Ärzte verpflichten, mehr Sprechstunden für gesetzlich Versicherte anzubieten. Die Hausärzte sind erzürnt.
 

Arzt hält eine Mappe und spricht mit einem älteren Patienten im Wartebereich.Hausarzt bei der Arbeit: im Gespräch mit einem Patienten.
Die Hausärzte kritisieren, dass sie von den Krankenkassen immer weiter eingeschränkt würden. In einem offenen Brief vom Freitag wirft der Deutsche Hausärzteverband (DHÄV) dem GKV-Spitzenverband vor, zunehmend in den Praxisalltag der Ärzte einzugreifen – etwa im Rahmen der Ausgestaltung der Sprechstundenzeiten.
 
Das sei „ein Versuch, den freien Beruf des Arztes zu normieren“, schreibt Ulrich Weigeldt, Bundesvorsitzender des DHÄV in dem Brief. Diesem Versuch stelle man sich als Verband entschieden entgegen. Der Verband verweist darauf, dass die Arbeitsbelastung der Hausärzte seit vielen Jahren konstant hoch sei. Im Schnitt arbeite ein Allgemeinmediziner 53 Stunden pro Woche. Das sei zu einem wesentlichen Teil auf eine zunehmende bürokratische Belastung zurückzuführen.
 

Hausärzteverband: Besser bürokratische Regularien abbauen

Weigeldt fordert die Kassen auf, dafür zu sorgen, dass die Ärzte nicht durch „überbordende bürokratische Regularien“ von der Versorgung ihrer Patienten abgehalten würden. Zudem schreibt der Vorsitzende des Verbands, dass viele Hausärzte schon heute am Wochenende arbeiten würden – etwa im Notdienst. Weigeldt kritisiert zudem, dass die Krankenkassen Ärzte und Patienten gegeneinander ausspielen wollten.
 
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) will niedergelassene Ärzte dazu verpflichten, ihre Mindestsprechstunden für gesetzlich Versicherte von 20 auf 25 Stunden pro Woche zu erhöhen. Der Spitzenverband der Krankenkassen hatte diesen Vorschlag unterstützt und angeregt, dass Ärzte zusätzliche Sprechstunden abends und am Wochenende anbieten sollten.

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