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Statistisches Bundesamt: Krankenhausbehandlungen in Hamburg am teuersten

München, 10.11.2017 | 11:55 | mst

In Deutschland sind die Kosten für die Behandlungen in Kliniken gestiegen. Unterschiede zwischen den Bundesländern sind laut dem Statistischen Bundesamt auch strukturell bedingt.
 

Chirurgen in Schutzkleidung bei einer OperationDie Kosten für die stationäre Versorgung steigen weiter an.
Die Kosten für die stationäre Versorgung in Krankenhäusern sind im letzten Jahr um mehr als vier Prozent (4,3 Prozent) angestiegen. Das teilte das Statistische Bundesamt am Freitag mit.
 
Insgesamt stiegen die Kosten in Deutschland auf rund 87,8 Milliarden Euro. Im Jahr 2015 lagen die Ausgaben noch bei 84,2 Milliarden Euro. Für jeden der 19,5 Millionen stationär behandelten Patienten wurden damit im Schnitt rund 4.500 Euro ausgegeben – ein Plus von 2,7 Prozent.
 
Die Gesamtkosten der Kliniken betrugen im Jahr 2016 101,7 Milliarden Euro nach 97,3 Milliarden Euro im Vorjahr. Darin sind auch Kosten in Höhe von rund 13,8 Milliarden Euro für nichtstationäre Leistungen enthalten – etwa für die Ambulanz oder für Forschung und Lehre. Den größten Anteil an den Gesamtkosten hatten die Personalkosten (61,1 Milliarden Euro) sowie die Sachkosten (38 Milliarden Euro).
 

Regionale Unterschiede sind strukturell bedingt

In Brandenburg waren die durchschnittlichen Kosten pro Behandlungsfall mit 4.055 Euro am niedrigsten. Die höchsten Kosten fielen in Hamburg mit 5.232 Euro an.
 
Diese regionalen Unterschiede seien allerdings auch strukturell bedingt, teilte das Bundesamt mit. Das Versorgungsangebot sowie die Art und Schwere der behandelten Erkrankungen beeinflussten die Höhe der Kosten.
 
Den größten Kostenanstieg pro Fall verzeichnete Sachsen mit 5,1 Prozent. Im Saarland gingen die Ausgaben hingegen sogar leicht um 0,1 Prozent zurück.

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