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München, 16.3.2017 | 08:00 | mst
Zahlreiche Krankenkassen übernehmen die Kosten für homöopathische Behandlungen. Eine Auswertung von CHECK24 zeigt allerdings: Nur jeder vierte Verbraucher ist an solchen Zusatzleistungen überhaupt interessiert.
Mittlerweile übernehmen zahlreiche Kassen die Kosten für homöopathische Behandlungen und Arzneimittel als freiwillige Zusatzleistungen. Ob homöopathische Mittel tatsächlich besser wirken als ein Placebo, ist umstritten. Einen wissenschaftlichen Beleg dafür gibt es nicht.
Die Techniker Krankenkasse hatte vor kurzem mit einem Tweet für Wirbel gesorgt. Ein Mitarbeiter hatte bei einer Diskussion zu Leistungen bei Homöopathie einen Nutzer gefragt, ob dieser ihm eine Studie zur Nicht-Wirksamkeit nennen könnte – und damit das Prinzip der Beweislast umgekehrt.
Die Krankenkasse entschuldigte sich später für diesen Beitrag.
Der Vorsitzende des Gemeinsamen Bundesausschusses, Josef Hecken, hatte die Leistungen der Kassen für Homöopathie kritisiert. Damit würden alle Versicherten für Leistungen ohne einen Nutzennachweis aufkommen.
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