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München, 30.7.2015 | 12:19 | mst
Deutsche Arbeitnehmer waren im ersten Halbjahr 2015 häufiger krank als im letzten Jahr. Der Grund: Die starke Erkältungswelle im Winter.
Am häufigsten fehlten Arbeitnehmer wegen Muskel-Skelett-Erkrankungen (20,6 Prozent) wie etwa Rückenschmerzen sowie Atemwegserkrankungen (20,4 Prozent). Psychische Erkrankungen sind mit 15 Prozent der dritthäufigste Grund. Arbeitnehmer mit psychischen Problemen fallen zudem vergleichsweise lange aus: Im Schnitt sind sie knapp 37 Tage krankgeschrieben. Die durchschnittliche Erkrankungsdauer für sämtliche Krankheiten liegt hingegen bei nur 12 Tagen.
DAK-Versicherte in den östlichen Bundesländern waren öfter krankgeschrieben als ihre Kollegen in Westdeutschland. Insgesamt fielen im Osten rund ein Viertel mehr Fehltage an. Für die Studie wurden die Krankmeldungen von insgesamt 2,6 Millionen Krankenversicherten der DAK Gesundheit ausgewertet.
Aktualisierung:
Die geplante Krankenhausreform von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) soll das Kliniksterben verhindern und die Versorgungsqualität verbessern. Für die Pläne zur Finanzierung der Reform erntet der Bundesgesundheitsminister nun Kritik aus dem Lager der Krankenkassen.
Aus der Prognose des GKV-Schätzerkreises ergibt sich ein finanzieller Mehrbedarf der gesetzlichen Krankenkassen, der rein rechnerisch eine Erhebung des durchschnittlichen Zusatzbeitrages um 0,1 Prozentpunkte von aktuell 1,6 Prozent (2023) auf 1,7 Prozent für das Jahr 2024 notwendig macht.
Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales plant für 2024 eine Erhöhung der Beitragsbemessungsgrenze und der Versicherungspflichtgrenze in der gesetzlichen Krankenversicherung. Das geht aus einem ersten Entwurf für die Anpassung der Sozialversicherungsgrößen hervor.