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Gesetzliche Krankenversicherung: Gesetzlich Versicherte verschenken 3,6 Milliarden Euro pro Jahr

München, 10.1.2019 | 07:29 | msc

Zahlreiche Krankenkassen haben zum Jahresbeginn ihre Zusatzbeiträge angepasst. Durch einen Wechsel zur bundesweit günstigsten Krankenkasse würden alle gesetzlich Versicherten in Deutschland mehr als drei Milliarden Euro sparen. Dies zeigt eine aktuelle Auswertung von CHECK24.

Euroscheine mit TaschenrechnerEin Wechsel zu einer günstigeren Kasse bietet viel Sparpotenzial.
Insgesamt 27 Krankenkassen haben zum Jahreswechsel ihren Zusatzbeitrag gesenkt oder dies für die erste Jahreshälfte angekündigt. Lediglich vier Krankenkassen haben ihren Zusatzbeitrag erhöht.

Insgesamt schwanken die Zusatzbeiträge aller gesetzlichen Krankenkassen 2019 zwischen 0,3 und 1,7 Prozent. Im Schnitt liegt der Zusatzbeitrag der gesetzlichen Krankenversicherung bei 0,9 Prozent. Arbeitnehmer zahlen seit Jahresbeginn nur noch die Hälfte des Zusatzbeitrags.

Würden alle gesetzlich Versicherten zur derzeit günstigsten bundesweit geöffneten Kasse mit einem Zusatzbeitrag von 0,39 Prozent wechseln, ergäbe sich eine Ersparnis von insgesamt 3,6 Milliarden Euro.
 

Größtes Sparpotenzial in Sachsen-Anhalt

Je nach Bundesland können Versicherte aus mindestens 42 öffentlich zugänglichen Krankenkassen wählen. Davon profitieren vor allem Versicherte in Sachsen-Anhalt. Dort verlangt die günstigste Kasse lediglich 0,3 Prozent Zusatzbeitrag, die teuerste 1,7 Prozent – ein Unterschied von 1,4 Prozentpunkten.

Bei einem Kassenwechsel können gesetzlich Versicherte mit einem Jahreseinkommen von 54.450 Euro dort somit bis zu 381 Euro jährlich sparen. Für Arbeitnehmer mit einem Einkommen von 30.000 Euro liegt das Sparpotenzial bei bis zu 210 Euro im Jahr.

Aber auch bei den bundesweit geöffneten Kassen sind die Unterschiede groß: Zwischen der günstigsten und teuersten bundesweit operierenden Krankenkasse unterscheidet sich der Zusatzbeitrag um 1,31 Prozentpunkte. Arbeitnehmer mit einem Bruttogehalt von 54.450 Euro können damit bis zu 356 Euro sparen – Durchschnittsverdiener (30.000 Euro brutto) bis zu 196 Euro im Jahr.

Allerdings sollten Versicherte nicht nur auf den Zusatzbeitrag einer Krankenkasse achten. Daneben sind auch die kassenindividuellen Zusatzleistungen entscheidend – etwa Leistungen für zusätzliche Impfungen oder osteopathische Behandlungen.
 

Sonderkündigungsrecht wegen Beitragserhöhung

Wer bei einer Krankenkasse versichert ist, die ihren Zusatzbeitrag zum Jahreswechsel erhöhte, hat ein Sonderkündigungsrecht. Die Versicherten können dann ihre Kasse wechseln, selbst wenn sie noch keine 18 Monate dort Mitglied sind.

Regulär kann die Krankenkasse grundsätzlich alle 18 Monate gewechselt werden. Die Kündigungsfrist beträgt immer zwei Monate.

Weitere Informationen:
Pressemeldung
Tabellen: Beitragssätze der Krankenkassen 2019

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