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Finanzergebnis: Krankenkassen mit Überschuss von 612 Millionen Euro

München, 26.6.2017 | 11:41 | mst

Die Krankenkassen haben in den ersten drei Monaten des Jahres einen Millionen-Überschuss erwirtschaftet. Gesundheitsminister Gröhe zeigt sich erfreut, die Kassen fordern trotzdem Reformen.
 

Stethoskop mit 50-Euro-Scheinen und TablettenVor allem bei der AOK stieg der Überschuss - auf 361 Millionen Euro.
Die gesetzlichen Krankenkassen haben im 1. Quartal einen Überschuss von rund 612 Millionen Euro erzielt. Das geht aus den offiziellen Zahlen hervor, die das Bundesgesundheitsministerium am Montag veröffentlicht hat. Im Vorfeld hatte die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) einen Gewinn von 620 Millionen Euro gemeldet.
 
Die Finanz-Reserven der Kassen steigen damit auf insgesamt 16,7 Milliarden Euro. Die Einnahmen sind dabei mit 4,2 Prozent etwas stärker gestiegen als die Ausgaben, die um 3,9 Prozent zulegten.
 

Nicht bei allen Kassen ist die Entwicklung positiv

Allerdings entwickelten sich nicht bei allen Kassen die Finanzen positiv. Nur die Allgemeinen Ortskrankenkassen (AOK) konnten im ersten Quartal 2017 ihren Überschuss auf 361 Millionen Euro ausbauen. Bei den Ersatzkassen sank er hingegen auf 155 Millionen Euro.
 
Die Betriebskrankenkassen erwirtschafteten einen Gewinn von 27 Millionen Euro (Vorjahr: 38 Millionen). Bei den Innungskrankenkassen (IKK) halbierte sich der Überschuss auf 17 Millionen Euro, bei der Knappschaft-Bahn-See erhöhte er sich leicht auf 58 Millionen Euro. Die Landwirtschaftliche Krankenversicherung musste sogar ein Minus von 6 Millionen Euro verbuchen.
 

Gröhe: Gesetzliche Krankenversicherung steht gut da

Nach Einschätzung von Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) steht die gesetzliche Krankenversicherung weiterhin gut da. „Das ist Ergebnis einer sorgfältig abwägenden Gesundheitspolitik, die Einnahmen und Ausgaben gleichermaßen im Blick behält und einer ausgezeichneten wirtschaftlichen Entwicklung in Deutschland“, sagte Gröhe.
 

Krankenkassen fordern Reformen

Die Krankenkassen fordern trotz der derzeit guten Zahlen weitere Reformen. Den Rekordeinnahmen stünden so hohe Ausgaben wie noch nie gegenüber. „Strukturelle Reformen, beispielsweise im Krankenhausbereich und bei den Arzneimitteln, sind daher unverzichtbar“, sagte der Sprecher des GKV-Spitzenverbands, Florian Lanz.
 

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