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Coronavirus: Kostenlose FFP2-Masken für Risikogruppen

München, 11.12.2020 | 16:03 | mst

Über 60-Jährige sowie Menschen mit Vorerkrankungen können sich ab dem 15. Dezember drei kostenlose FFP2-Masken in der Apotheke abholen. Für die Apotheken ist dies eine Herkulesaufgabe. Anfang nächsten Jahres verschicken die Krankenkassen an Berechtigte Coupons für zwölf weitere Masken.

Älterer Mann mit Maske und Einkaufswagen in einem Berliner Supermarkt.Über 60-Jährige und Menschen mit Vorerkrankungen erhalten ab dem 15. Dezember kostenlose FFP2-Masken.
Rund 27 Millionen Bundesbürger, die zu einer Risikogruppe gehören, erhalten ab Mitte Dezember jeweils 15 kostenlose FFP2-Masken. Das regelt eine aktuelle Verordnung des Bundesgesundheits­ministeriums.
 
Ältere ab 60 Jahren sowie Menschen mit bestimmten Vorerkrankungen oder Risikoschwanger­schaften können sich in einem ersten Schritt ab dem 15. Dezember drei kostenlose FFP2-Schutzmasken in der Apotheke abholen. Dies soll das Infektionsrisiko in der Weihnachtszeit verringern – etwa bei Einkäufen oder Besuchen.
 
Um eine Maske zu erhalten, soll ein Personalausweis oder die Eigenauskunft, dass man zu einer Risikogruppe gehört, ausreichen. Die Masken können bis zum 31. Dezember abgeholt werden.

Zwölf weitere Masken gibt es Anfang 2021

Ab dem 1. Januar 2021 haben Betroffene Anspruch auf zwölf weitere Masken. Dafür sollen die Krankenkassen zwei fälschungssichere Coupons für jeweils sechs Masken an Risikopatienten verschicken. Wer anspruchsberechtigt ist, sollen die Krankenkassen anhand der ihnen vorliegenden Daten bestimmen. Für privat Versicherte wird dies die jeweilige private Krankenversicherung übernehmen.
 
Die Coupons können dann in einer Apotheke eingelöst werden. Pro eingelöstem Coupon wird ein Eigenanteil von zwei Euro fällig. Eine Maske kostet rund sechs Euro, auf den Bund kommen damit Kosten in Höhe von insgesamt 2,5 Milliarden Euro zu.
 
FFP2-Masken filtern die Atemluft, allerdings bieten auch sie keinen hundertprozentigen Schutz vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus. „Sie sind kein Freifahrtschein dafür, unachtsam zu sein“, warnte daher Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU). Aber sie würden die Gefahr einer Ansteckung erheblich senken.

Apotheker: Nicht alle am ersten Tag kommen

Die Apotheker bitten Betroffene indes um Geduld. „Wir Apotheker geben unser Bestes und appellieren an unsere Patienten, etwas Geduld zu haben und nicht alle am ersten Tag die Apotheken zu stürmen“, sagte Friedemann Schmidt, Präsident der Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände (ABDA). Für die Apotheken sei es eine logistische Herkulesaufgabe, alle Risikopatienten bis zum Jahresende mit drei Masken zu versorgen.

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