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Teuerungsrate im Höhenflug
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4+1 Dinge, die Sie jetzt über Inflation und Tagesgeld wissen müssen

München, 15.11.2018 | 14:01 | sap

Wer im Supermarkt einkauft oder die Wohnung heizt, musste zuletzt deutlich mehr bezahlen. Die Verbraucherpreise sind im Oktober so stark gestiegen wie seit zehn Jahren nicht mehr. Welche Folgen das für Sparer hat.

Der Sparerindex für den Monat Oktober liegt bei -1,50 Prozent.
Der Sparerindex bewegt sich wieder leicht in Richtung positiver Realrendite.

Schon wieder musste Brigitte Holst für ihre Wochenendeinkäufe mehr Geld ausgeben. Seit rund einem Jahr werden die Einkäufe der 45-jährigen Mutter, die mit ihrer Familie nahe Hamburg wohnt, teurer – und das, obwohl sie beinahe die gleichen Produkte wie sonst im Wagen hat. Ein Grund: Die Verbraucherpreise sind im Oktober so stark gestiegen wie seit zehn Jahren nicht mehr. Die Inflationsrate lag zuletzt bei 2,50 Prozent. Das wirkt sich sowohl auf den Geldbeutel als auch auf das Ersparte von Frau Holst aus.

Die fiktive Frau Holst hat 10.000 Euro mit einer Verzinsung von 0,01 Prozent pro Jahr auf ihrem Sparkonto der Sparkasse Holstein angelegt. Dort verliert ihr Geld aktuell real 2,49 Prozent an Wert. Das bedeutet, dass sie beispielsweise mit ihren 10.000 Euro in einem Jahr nur noch ein Auto kaufen könnte, das maximal 9.757 Euro wert ist. Effektiv verliert sie 242,95 Euro an Kaufkraft.

Kaufkraftverlust lässt sich eindämmen

Doch Frau Holst kann wie alle Sparer den Kaufkraftverlust begrenzen, wie der Sparerindex von CHECK24 zeigt. Der Sparerindex errechnet sich aus dem aktuellen Inflationswert und dem bestverzinsten Tagesgeldkonto, das über CHECK24 im gleichen Zeitraum erhältlich war. Für den Oktober ergibt sich ein Wert von -1,5 Prozent. Der Wert ist um 0,99 Prozentpunkte besser als der Realverlust, den Frau Holst mit ihrem derzeitigen Sparkonto einfährt. Mit einem Wechsel zu diesem Tagesgeldkonto könnte sie ihren inflationsbedingen Kaufkraftverlust binnen eines Jahres um fast 100 Euro auf 147,78 Euro verringern.

Für Frau Holst lohnt es sich, das bestverzinste Tagesgeldkonto über CHECK24 abzuschließen, obwohl sie den garantierten Zinssatz von 1,00 Prozent p.a. nur für vier Monate erhält. Allein in diesem Zeitraum bekommt sie 33,22 Euro Zinsen. Bei ihrer bisherigen Bank mit einem Zinssatz von 0,01 Prozent p.a. sind es im gleichen Zeitraum nur 33 Cent.

Die aktuell besten Tagesgeldzinsen bei CHECK24 im Überblick
Bank Zinsen (p.a.) Zins­garantie bis zu Zins­gutschrift Max. Anlagebetrag
ING-DiBa 1,00 % 4 Monate jährlich 50.000 €
Fimbank 0,60 % - zweiwöchentlich 100.000 €
Ferratum Bank 0,60 % 6 Monate jährlich 100.000 €
HSH Nordbank 0,52 % - zweiwöchentlich 100.000 €

Immer den besten Zins sichern

Doch was macht Frau Holst, nachdem die Zinsgarantie abgelaufen ist und der Zinssatz sinkt? Die einfache Antwort: Weiterziehen. Mit dem sogenannten Tagesgeldhopping holt sie sich immer die besten Zinsen. Wenn nach vier Monaten die Zinsgarantie der ING-DiBa ausläuft, lässt Frau Holst ihr Geld einfach zur Fimbank springen, wo sie über CHECK24 derzeit einen Zinssatz von 0,60 Prozent pro Jahr erhält, der um das 60-Fache höher ist als auf ihrem Sparkonto. In vier Monaten kann viel passieren, weshalb sie am besten nochmals die Konditionen mehrerer Banken vor dem Wechsel vergleicht: Möglicherweise bietet mittlerweile eine andere Bank einen höheren Zinssatz.

Tagesgeld ist sicher wie ein Sparkonto, aber besser verzinst

Frau Holst sucht für ihr Erspartes nach einer sicheren Geldanlage wie ihrem Sparkonto bei der Sparkasse, die jedoch besser verzinst ist. Deshalb sollte sie auch Angebote von Banken außerhalb Deutschlands berücksichtigen. In der Regel bieten ausländische Kreditinstitute attraktivere Konditionen. Das Geld von Frau Holst ist bei den Banken, die im CHECK24 Tagesgeldvergleich gelistet sind, sicher.

Der Grund dafür ist die europaweit vereinheitlichte Einlagensicherung, nach der Ersparnisse bis zu einer Höhe von 100.000 Euro je Bank und Kunde geschützt sind. Bei CHECK24 vereinfacht zusätzlich das Anlagekonto die Kontoführung des Kontos im Ausland, sodass Frau Holst sich nicht mit sprachlichen Hindernissen auseinandersetzen muss.

Flexibel bleiben mit dem Tagesgeldkonto

Bieten sich Frau Holst noch weitere alternative Anlagen? Sie könnte beispielsweise ihr gesamtes Erspartes auch auf ein besser verzinstes Festgeldkonto anlegen. Allerdings fehlt ihr in diesem Fall die Flexibilität, um auf Zinserhöhungen oder unerwartete Ausgaben zu reagieren. Angenommen, ihr Auto muss in die Werkstatt. Die Reparatur kostet 2.500 Euro und sie müsste dafür auf das Festgeld zurückgreifen. Wenn Frau Holst mit dem Institut keine spezielle Vereinbarung getroffen hat, hat sie keinen Anspruch auf eine Auszahlung. Einige Banken erlauben, dass sie ihr Festgeldkonto kündigen darf, allerdings fallen dafür in der Regel Kosten an und sie muss Zinsverluste hinnehmen. Bei einem Tagesgeldkonto überweist Frau Holst den benötigten Betrag ohne zusätzliche Umstände auf ihr Referenzkonto.

Frau Holst sollte deshalb nur eine Summe, die sie nicht für überraschende Ausgaben braucht, langfristig auf einem Festgeldkonto parken. Bei CHECK24 profitiert sie derzeit beim Festgeld von Prämien für Neukunden. Sie erhält beim besten Angebot für einjährige Anlagen inklusive Bonuszahlung eine effektive Rendite von 1,47 Prozent pro Jahr.

Immer informiert bleiben

Von Zeit zu Zeit erhalten Neukunden bei der Eröffnung eines Tagesgeldkontos eine Prämie. Addiert man diesen Bonus zum Zinsertrag, erhöht sich die erzielbare Rendite. Je nach Anlagesumme lässt sich der Wertverlust durch Inflation rechnerisch mehr als ausgleichen. Wir raten, regelmäßig nach solchen Angeboten Ausschau zu halten. Zusätzlich sollten sich Sparer immer über die aktuellen Zinssätze informieren. Wenn Sparer wie Frau Holst den Sparerindex von CHECK24 abonnieren, erhalten sie einmal im Monat eine E-Mail, die sie über die höchsten Zinsen im Tagesgeldvergleich informiert. Dafür müssen sie lediglich eine formlose E-Mail mit ihrem Namen im Betreff an sparerindex@check24.de senden.

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