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Weltklimakonferenz 80 Staaten wollen Ökostrom grenzübergreifend verteilen
| sho
Auf der derzeit stattfindenden UN-Weltklimakonferenz in Glasgow haben die Regierungen Indiens und Großbritanniens die sogenannte „Green Grids-Initiative“ vorgestellt. Ziel der Initiative ist es, weltweit Stromnetze besser zu vernetzen und Ökostrom grenzübergreifend zu verteilen.

Durch bessere Vernetzung könnten weltweit mehr Menschen mit Ökostrom versorgt werden.
Mehr als 80 Staaten wollen an der Ökostrom-Initiative teilnehmen. Unter anderem wollen sich Deutschland, Frankreich und Australien an dem Projekt beteiligen. Die Idee hinter „Green Grids“ ist, dass Ökostrom aus Sonnen-, Wind- und Wasserkraft über alle Grenzen und Zeitzonen hinweg global genutzt werden soll. Durch die bessere Verteilung des Ökostroms könnten witterungsbedingte Stromengpässe ausgeglichen und eine flächendeckende Stromversorgung ermöglicht werden. Der britische Premierminister Boris Johnson wies zudem auf der Klimakonferenz daraufhin, dass die neue Initiative Jobs im Energiesektor schaffen wird. Er lobte „Green Grids“ als Investition in eine „grüne Zukunft“. Für Indiens Regierungschef Narendra Modi stellt die Ökostrom-Initiative eine gute Möglichkeit dar, mehr Menschen den Zugang zu einer Stromversorgung zu ermöglichen. Gerade in Indien leben immer noch viele Menschen ohne flächendeckende Stromversorgung. Neben der besseren Vernetzung der Stromnetze haben die mehr als hundert Staaten eine Erklärung unterschrieben, die Entwaldung bis 2030 zu stoppen. Zudem soll der Methan-Ausstoß der UN-Staaten bis 2030 um 30 Prozent gegenüber 2020 gesenkt werden.
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