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Studie Klimawandel trifft Bayern besonders hart

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Laut einer aktuellen Prognose könnte die Durchschnittstemperatur in Bayern bis 2100 um fast fünf Grad ansteigen, wenn die Erderwärmung nicht aufgehalten wird. Dies zeigt der Klima-Report 2021, den der bayerische Umweltminister Thorsten Glauber (FW) vorgestellt hat.

Solaranlagen verpflichtend auf Privathäuser
Bald könnte es Pflicht werden, Solaranlagen auf Neubauten zu installieren.
Laut Report erwartet Bayern demnach 36 weitere Hitzetage (Temperaturen über 30 Grad °C) und 18 tropische Nächte (über 20 °C). Auch Starkregen und extreme Trockenheit wären die Folge des Klimawandels. Umweltminister Glauber sieht den Bericht als Handlungsaufforderung, weitere Klimaschutzmaßnahmen in Bayern vorzunehmen. Er kündigte deswegen ein zweites Klimapaket an und will Bayern bis 2050 klimaneutral machen. So sollen ab 2022 alle staatlich genutzten Gebäude mit Photovoltaikanlagen ausgestattet werden. Auch die Verpflichtung zum Bau von Solaranlagen auf Privathäusern ist im Gespräch. Neben dem Ökostrom-Ausbau soll die Trockenlegung von Mooren gestoppt werden, da dabei sehr viel CO2 freigesetzt wird. Die Grünen-Fraktion des bayerischen Landtags sieht die Maßnahmen kritisch, da sie nicht schnell genug umgesetzt würden. Laut dem Klima-Report könnte es die Regierung jetzt noch schaffen den Temperaturanstieg abzumildern. Voraussetzung wäre die erfolgreiche Umsetzung des Pariser Klimaabkommens.