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Ökostrom Bundesverband Windenergie klagt über Ökostrom-Ausbau

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Um die Klimaschutzziele zu erreichen, müsste Deutschland mehr Windkraftanlagen bauen und die Genehmigungsverfahren vereinfachen. Die Windenergie-Branche bemängelt den Ausbau vor allem in Süddeutschland.

Bundesverband Windenergie klagt über Ökostrom-Ausbau
In Bayern wurde seit Jahresbeginn keine neue Windkraftanlage genehmigt.
Der Bundesverband Windenergie kritisiert den Windenergie-Ausbau im ersten Quartal 2023. Vor allem der Stand der Neugenehmigungen im Süden bereitet dem Präsident des Bundesverbands Windenergie, Hermann Albers, Sorgen. Demnach hat es in Baden-Württemberg, Bayern, Rheinland-Pfalz, Sachsen und dem Saarland seit Januar keine einzige Neugenehmigung gegeben. Albers bezeichnete diesen Zustand als "Totalausfall". Baden-Württemberg, Bayern und Sachsen hinken den anderen Bundesländern deutlich hinterher. Laut Fachagentur Windenergie wurden seit Januar 51 Anlagen genehmigt. Die meisten in Sachsen-Anhalt (19) und Schleswig-Holstein (11). Die Zahl der neuen Windkraftanlagen soll in den nächsten Jahren steigen, um die Klimaschutzziele zu erreichen. Verbandspräsident Albers sieht die Bundesländer in der Pflicht, ohne ihr Handeln setzten sie demnach die Zukunft der Windenergie-Branche aufs Spiel. Seit vergangenem Jahr sind die Bundesländer gesetzlich verpflichtet, Flächen für den Windenergie-Ausbau bereitzustellen. Dennoch läuft der Ökostrom-Ausbau besonders im Süden viel zu schleppend.