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Ökostrom 2021 zeigt sich Rückgang der erneuerbaren Energien

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Nach dem Ökostrom-Rekordjahr 2020 zeigt sich im ersten Quartal 2021 ein deutlicher Rückgang bei der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien. Zu diesen Ergebnissen kommt das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme (ISE).

Ökostrom 2021: Deutlicher Rückgang
Besonders hoch ist der Rückgang des Windenergie-Anteils.
Der Ökostrom-Anteil an der Stromerzeugung betrug in den ersten drei Monaten des Jahres nur 42,5 Prozent – im Vorjahr lag der Wert noch bei 55,6 Prozent. Witterungsbedingt verzeichnete die Windenergie-Branche einen Rückgang von über 25 Prozent. Solarenergie büßte etwa sechs Prozent ein, Wasserenergie ebenfalls 25 Prozent im Vergleich mit dem Vorjahreszeitraum. Im Gegenzug stieg die Stromerzeugung aus fossiler Energie: Gaskraftwerke verzeichneten ein Plus von 46 Prozent gegenüber dem 1. Quartal 2020. Auch die Kohleverstromung legte wieder zu. Der Rückgang der Ökostrom-Erzeugung ist vor allem witterungsbedingt, da das erste Quartal sehr windarm war und Windenergie den größten Anteil an der Stromerzeugung hat. Die relativ hohe Einspeisung Kohlestrom lässt sich durch den hohen Börsenstrompreis erklären. Da die CO2-Zertifikate preislich unter dem Börsenstrompreis lagen, konnten die Kohlekraftwerke noch wirtschaftlich betrieben werden. Sobald sich die Preise für die Zertifikate den Börsenpreisen angleichen, werden Kohlekraftwerke wieder unrentabler.