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Klimawandel Earth Overshoot Day wieder einen Tag früher
| sho
Jedes Jahr berechnet das Global Footprint Network den "Earth Overshoot Day" - den Tag, an dem die Menschheit die Ressourcen der Erde für 365 Tage aufgebraucht hat und ab da über ihre ökologischen Verhältnisse lebt. Auch dieses Jahr ist er wieder einen Tag früher.

Ab heute sind alle natürlichen Reserven der Erde erschöpft.
Um den Earth Overshoot Day zu berechnen, werden unterschiedliche Größen gegenübergestellt. Zum einen die Kapazität der Erde, Verschmutzungen und Emissionen aufzunehmen sowie Ressourcen zu generieren – zum anderen der Bedarf, den die Weltbevölkerung an Ackerland, Fischgründen sowie Wasser- und Waldflächen hat. Noch vor 60 Jahren hat die Weltbevölkerung nur 0,73 Erden verbraucht, also nicht alle natürlichen Reserven schon frühzeitig erschöpft. Die Umweltorganisation Global Footprint Network hat berechnet, dass wir dieses Jahr 1,75 Erden bräuchten, um den weltweiten Bedarf an ökologischen Ressourcen zu decken. Von heute an lebt die Weltbevölkerung auf Pump. Für die natürliche Erneuerung der Ressourcen, die wir in diesem Jahr verbraucht haben, bräuchten die Ökosysteme ab jetzt wieder ein ganzes Jahr. Diese Erholung kann aber nicht erfolgen, da der CO2-Ausstoß stetig wächst. Wie die Berechnungen für die einzelnen Länder zeigen, hat die Landesgröße nicht so viel Bedeutung für den jeweiligen ökologischen Fußabdruck. So haben etwa vergleichsweise kleine Länder wie Qatar und Luxemburg ihre Ressourcen bereits im Februar dieses Jahres verbraucht. Die USA würde 5,1 Erden benötigen, um die Nachfrage an Ressourcen zu decken. In Deutschland lag der Over Shoot Day sogar schon auf dem 04. Mai. Würden alle Länder so haushalten wie Deutschland, bräuchten wir drei Erden. Das Bundesumweltamt hat die Bevölkerung aufgerufen, einen Beitrag zur CO2-Reduzierung zu leisten und Energie zu sparen. Mit einer Halbierung der Emissionen könnte der Over Shoot Day in Deutschland um 89 Tage nach hinten verschoben werden.
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