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Klimapolitik CO₂-Preise belasten europäische Unternehmen
| sho
Die hohen CO₂-Preise belasten viele Unternehmen in Europa. Einige Firmen versuchen die Vorschriften des Emissionshandels zu unterlaufen, um Kosten zu sparen. Diesen Unternehmen drohen Sanktionen.

Im Jahr 2020 haben viele Unternehmen zu wenige CO₂-Zertifikate erworben.
Der EU-Emissionshandel ist ein klimapolitisches Instrument, um den Treibhaus-Ausstoß von Unternehmen möglichst gering zu erhalten. Jedes Jahr müssen Betreiber von Industrieanlagen bis zum 30. April für jede Tonne CO₂, die sie ausstoßen Berechtigungsscheine vorweisen. Im April 2021 wurden rückwirkend für das Jahr 2020 zu wenige CO₂-Emissionsrechte abgegeben. Insgesamt fehlen im europäischen Emissionshandel 7,7 Millionen Berechtigungsscheine. Den Firmen, die ihre CO₂-Berechtigungen nicht abgegeben haben, droht ein Sanktionsbescheid über 107 Euro pro Tonne nicht abgerechnetes CO₂. Die nationalen Umweltbehörden könnten zudem für das vergangene Jahr insgesamt Strafzahlungen in Höhe von 800 Millionen Euro fordern. Wenn die Industrie diese Strafzahlungen weiterhin in Kauf nimmt, dient der Emissionshandel nur in geringem Maße dem Klimaschutz.
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