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EU-Kommission Ökostrom-Ausbau soll Abhängigkeit von Russland verringern
| sho
Die EU möchte unabhängiger von russischem Gas werden und setzt auf einen schnelleren Ökostrom-Ausbau. Bis 2030 sollen dafür 300 Milliarden Euro investiert werden. Den neuen Energieplan stellte EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen unter dem Titel „RePowerEU“ vor.

Reformen sollen den Ökostrom-Ausbau in Europa vorantreiben.
Die Ziele des EU-Plans sind: Mehr Energiesparmaßnahmen, Verzicht auf fossile Brennstoffe, Investitionen in erneuerbare Energien. Bis 2030 soll damit die Unabhängigkeit von Russland erreicht werden. Neben Investitionen müssten laut von der Leyen auch Reformen die europäische Energiegewinnung verändern. Um die Ziele zu erreichen, soll der "Green Deal", den die EU-Kommission bereits 2019 beschlossen hatte, schneller umgesetzt werden.
Demnach soll das EU-Energiesparziel für 2030 von bisher neun auf 13 Prozent zu erhöht werden. Zudem ist geplant, dass 45 statt wie bisher 40 Prozent aus Erneuerbaren Energiequellen gewonnen werden sollen. Um diese Vorhaben durchzusetzen, plädierte von der Leyen für kürzere Genehmigungsverfahren von Ökostrom-Anlagen. Im Gespräch ist zudem, eine EU-weite Solardachpflicht einzuführen und vorrangig klimafreundlichen Wasserstoff zu importieren. Auf Privathäusern sollen Solaranlagen ab 2029 verpflichtend werden. Zusätzlich müsse der Netzausbau sowie der Aubau von Öl- und Gasleitungen vorangetrieben werden. Für die Gas- und Ölinfrastruktur will die EU allerdings nur zwei der 30 Milliarden aufwenden.
Demnach soll das EU-Energiesparziel für 2030 von bisher neun auf 13 Prozent zu erhöht werden. Zudem ist geplant, dass 45 statt wie bisher 40 Prozent aus Erneuerbaren Energiequellen gewonnen werden sollen. Um diese Vorhaben durchzusetzen, plädierte von der Leyen für kürzere Genehmigungsverfahren von Ökostrom-Anlagen. Im Gespräch ist zudem, eine EU-weite Solardachpflicht einzuführen und vorrangig klimafreundlichen Wasserstoff zu importieren. Auf Privathäusern sollen Solaranlagen ab 2029 verpflichtend werden. Zusätzlich müsse der Netzausbau sowie der Aubau von Öl- und Gasleitungen vorangetrieben werden. Für die Gas- und Ölinfrastruktur will die EU allerdings nur zwei der 30 Milliarden aufwenden.
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