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Energiewende Tausende private Solaranlagen vor dem Aus

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Ab 1. Januar 2021 droht tausenden privaten Solaranlagen in Deutschland das Aus. Grund dafür ist, dass die auf 20 Jahre festgelegte Einspeisevergütung nächstes Jahr endet. Wenn die Solaranlagen vom Netz gehen, wäre das ein Rückschritt für die Energiewende.

Private Solaranlagen vor Aus
Ab 2021 entfällt für viele Solaranlagenbetreiber die Einspeisevergütung.
Wenn es keine gesetzliche Neuregelung gibt, könnten ab nächsten Jahr insgesamt 18.000 Solaranlagen von Privathaushalten und Kleinunternehmen vom Stromnetz gehen, denn ohne die EEG-Förderung lohnen sich die Anlagen für viele Betreiber nicht mehr. Wer seine Solaranlage bereits im Jahr 2000 erbaut hat, erhielt bisher vom Staat 50 Cent pro eingespeister Kilowattstunde. Diese Einspeisevergütung entfällt ab 2021. Da aber die meisten Privathaushalte in den Sommermonaten mehr Solarstrom produzieren als sie selbst benötigen, stellt sich die Frage, was mit dem überschüssigen Ökostrom passiert.
Denn neben der Einspeisevergütung entfällt für die Anlagenbetreiber ab Januar 2021 auch das Recht, selbst produzierten Solarstrom ins Stromnetz einzuspeisen. Wer seinen Strom ab Januar umsonst ins Netz abgeben würde, macht sich sogar strafbar. Bisher wäre die einzige Lösung für Anlagenbetreiber, den Solarstrom über Zwischenhändler selbst zu vermarkten. Der bürokratische Aufwand ist allerdings sehr hoch. Die Photovoltaik-Branche hofft auf die neue EEG-Novelle, die im Herbst von der Bundesregierung verabschiedet wird. Bis dahin bleibt es unklar, was mit dem für die Energiewende dringend notwendigen selbst produzierten Solarstrom passieren wird.

 

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