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Energiewende Mehr Ökostrom aus Sonne und Wind zu Jahresbeginn

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Im Januar und Februar 2022 konnte Ökostrom 54 % des Stromverbrauchs decken. Dies geht aus aktuellen Berechnungen des Zentrums für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) und des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) hervor. Der Anstieg der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien ist auf die günstigen Wetterverhältnisse zurückzuführen.

Energiewende: Mehr Ökostrom aus Sonne und Wind zu Jahresbeginn
Im Februar erreichte die Stromerzeugung aus Wind Rekordwerte.
Demnach wurden im ersten Quartal 2022 74,5 Mrd. kWh Strom aus erneuerbaren Energien erzeugt. Das entspricht rund 25 % mehr Ökostrom-Erzeugung als im Vorjahreszeitraum. Die ersten beiden Monate des Jahres waren besonders windreich, so konnte im Februar mit 20,6 Mrd. kWh ein neuer Rekord in der Windenergie- Einspeisung erreicht werden. Durch den sonnenreichen März konnte zusätzlich ungewöhnlich viel Strom aus Solaranlagen gewonnen werden. Dennoch dürften laut Kerstin Andreae, der Vorsitzenden der BDEW-Hauptgeschäftsführung, die hohe Ökostrom-Erzeugung zu Jahresbeginn nicht über den mangelnden Ausbau hinwegtäuschen. Andreae betonte zudem, dass der Ukraine-Krieg ein Grund mehr ist, den Ausweg aus den fossilen Brennstoffen zu finden. Die BDEW-Vorsitzende pocht auf schnellere Planungs- und Genehmigungsverfahren und mehr Flächen für Windräder und Photovoltaik-Anlagen. Zudem machte der geschäftsführende Vorstand des ZSW, Prof. Dr. Frithjof Staiß, auf die Wichtigkeit neuer Technologien aufmerksam. Laut Staiß ist Wasserstoff auf Basis von erneuerbaren Energien ein wesentlicher Baustein in einer klimaneutralen und krisensicheren Energieversorgung.