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Energiewende 50 Prozent Ökostrom im ersten Halbjahr 2020
| sho
Im ersten Halbjahr 2020 stammte die Hälfte des Stroms in Deutschland aus erneuerbaren Energien. Insgesamt wurden 138 Milliarden Ökostrom ins deutsche Stromnetz eingespeist –so viel wie noch nie. Ein Grund ist unter anderem der Rückgang des Kohlestroms.

Ökostrom macht die Hälfte des deutschen Bruttostromverbrauchs aus.
Im Vorjahreszeitraum waren es 2019 machte Ökostrom noch 44 Prozent des deutschen Bruttostromverbrauchs aus. 2020 waren es in den ersten sechs Monaten bereits 50 Prozent. Der Anstieg ist unter anderem auf die Corona-Krise zurückzuführen, die insgesamt zu einem Rückgang des Stromverbrauchs führte, so wurde deutlich weniger Strom in Kohlekraftwerken produziert. Der meiste Ökostrom stammt mit 73 Milliarden Kilowattstunden, also mehr 50 Prozent, aus Windkraftanlagen. Verglichen mit dem Vorjahr produzierten die Windräder im ersten Halbjahr zehn Prozent mehr Strom. Begünstigt wurde dies durch die ungewöhnlich vielen Winterstürme. In Solaranlagen wurde 28 Milliarden Kilowattstunden Ökostrom erzeugt. Aus Biomasse stammten 26 Milliarden kWh und 11 Milliarden aus Wasserkraftanlagen. Windkraft war damit 2020 bisher der wichtigste Energieträger im deutschen Strommix. Um das Klimaziel von 65 Prozent Ökostrom im Jahr 2030 zu erreichen, muss die Bundesregierung ihre Klimapolitik laut Klimaschützern und Branchenkennern noch verbessern. Eine Neuregelung der Einspeisevergütung ab 2021 ist vonnöten.
"Es braucht klare politische Vorgaben für den weiteren Zubau und den Weiterbetrieb für Anlagen, die ab 2021 aus der EEG-Vergütung fallen."
Simone Peter, Chefin des Bundesverbands Erneuerbare Energie
"Es braucht klare politische Vorgaben für den weiteren Zubau und den Weiterbetrieb für Anlagen, die ab 2021 aus der EEG-Vergütung fallen."
Simone Peter, Chefin des Bundesverbands Erneuerbare Energie
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