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Vattenfall: Krümmel und Brunsbüttel bleiben länger abgeschaltet

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Die Atomkraftwerke Krümmel und Brunsbüttel bleiben noch länger abgeschaltet. Betreiber Vattenfall will zunächst die Gespräche mit E.ON über die Betriebsführung der Anlagen abschließen. Frühestens im Sommer soll es dann eine Entscheidung über ein Wiederanfahren der Pannen-Meiler geben.

Die Vattenfall-Atomkraftwerke Brunsbüttel und Krümmel (Bild) sollen vorerst abgeschaltet bleiben.
Die Vattenfall-Atomkraftwerke Brunsbüttel und Krümmel (Bild) sollen vorerst abgeschaltet bleiben.
Krümmel und Brunsbüttel gehen so schnell nicht wieder ans Netz. Vattenfall-Chef Tuomo Hattaka sagte Dow Jones Energy Weekly, Ziel sei es, die Gespräche mit E.ON bis zur Jahresmitte abzuschließen. Vorher soll es keine Entscheidung geben, wann die beiden Atomkraftwerke wieder Strom produzieren sollen. Es ist auch möglich, dass sie das nie wieder tun werden: Vor dem Hintergrund der Brennelementesteuer will Vattenfall die Wirtschaftlichkeit genau prüfen.

Im Fall des jüngeren Meilers Krümmel mit seinen 1.400 Megawatt Leistung glaubt der Energiekonzern, dass ein profitable Betrieb möglich wäre. Über das 800-Megawatt-Kraftwerk Brunsbüttel äußerte sich Hattaka dagegen laut Dow Jones zurückhaltender. Beide Atomkraftwerke stehen aufgrund von Pannen seit dem Jahr 2007 still. Ein Versuch, Krümmel im Jahr 2009 wieder ans Netz zu nehmen, endete nach wenigen Wochen und mehreren kleinen Störungen mit einer Reaktorschnellabschaltung.

Im Dezember hatten Vattenfall und E.ON Gespräche über die Betriebsführung in beiden Atomkraftwerken angekündigt. Die Meiler gehören beiden Energiekonzernen gemeinsam. Für den sicheren Betrieb war bislang Vattenfall verantwortlich. Auch E.ON war jedoch zuletzt wegen eines möglichen Sicherheitsmangels in seinem Atomkraftwerk Grafenrheinfeld in die Kritik geraten. Hintergrund ist ein Riss in einer Druckleitung im nuklearen Teil, den das Unternehmen allerdings als unbedenklich einstufte.