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Studie prognostiziert Strompreiserhöhung um 70 Prozent bis 2025
| mbu
In den nächsten Jahren droht Stromkunden aufgrund der Energiewende und des Atomausstiegs eine massive Strompreiserhöhung um rund 70 Prozent. Zu diesem Ergebnis kommt ein Gutachten des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) im Auftrag der Industrie- und Handelskammer (IHK) Baden-Württemberg. Die Berechnungen beziehen sich auf die Tarife für Großkunden.

Grün und teuer? Laut einer Studie lässt die Energiewende die Strompreise um 70 Prozent steigen.
Für Privathaushalte werde es wahrscheinlich noch teurer, weil sie keine hohen Rabatte aushandeln könnten, so Studien-Koordinator Karl-Friedrich Ziegahn. Gründe für die Kostensteigerungen seien sowohl der Ausbau der erneuerbaren Energien als auch die dafür notwendige Erweiterung der Stromnetze. Zusätzlich schlagen noch die Subventionen für Solar- und Windstrom zu Buche. Aber auch die Versorgungssicherheit sei mit der Energiewende in Frage gestellt, so KIT-Vizepräsident Peter Fritz laut Welt Online. Die Unternehmer verlangen deshalb nun neue Lösungen und mehr Ehrlichkeit in der Debatte von der Politik.
Die Bundesnetzagentur hatte in den vergangenen Wochen mehrfach vor Engpässen in Süddeutschland gewarnt, falls weitere Kraftwerke in der Region stillgelegt werden sollten. Genau damit droht nun der E.ON-Konzern. Nach Einschätzung von Branchenkennern will der Energieriese dadurch erreichen, dass die Bereithaltung von Reserveleistung vergütet wird. Auch der Netzausbau stockt weiterhin, während die Einspeisung der erneuerbaren Energien rasant wächst.
Doch trotz aller Probleme: Welche Auswirkungen die Energiewende auf die Strompreise haben wird, gilt als umstritten. Anders als das KIT kommen mehrere Studien - unter anderem der EU - zu dem Ergebnis, dass sich die Energiekosten mittelfristig moderater entwickeln werden als ohne Energiewende. Baden-Württembergs Umweltminister Franz Untersteller (Grüne) verwies zudem darauf, dass die erneuerbaren Energien in den vergangenen fünf Jahren bereits zu einem Rückgang der Großhandelspreise für Strom von 80 auf 50 Euro geführt hätten. Für eine Preiserhöhung in der Größenordnung von 70 Prozent gebe es keinerlei belastbare Anzeichen.
Die Bundesnetzagentur hatte in den vergangenen Wochen mehrfach vor Engpässen in Süddeutschland gewarnt, falls weitere Kraftwerke in der Region stillgelegt werden sollten. Genau damit droht nun der E.ON-Konzern. Nach Einschätzung von Branchenkennern will der Energieriese dadurch erreichen, dass die Bereithaltung von Reserveleistung vergütet wird. Auch der Netzausbau stockt weiterhin, während die Einspeisung der erneuerbaren Energien rasant wächst.
Doch trotz aller Probleme: Welche Auswirkungen die Energiewende auf die Strompreise haben wird, gilt als umstritten. Anders als das KIT kommen mehrere Studien - unter anderem der EU - zu dem Ergebnis, dass sich die Energiekosten mittelfristig moderater entwickeln werden als ohne Energiewende. Baden-Württembergs Umweltminister Franz Untersteller (Grüne) verwies zudem darauf, dass die erneuerbaren Energien in den vergangenen fünf Jahren bereits zu einem Rückgang der Großhandelspreise für Strom von 80 auf 50 Euro geführt hätten. Für eine Preiserhöhung in der Größenordnung von 70 Prozent gebe es keinerlei belastbare Anzeichen.
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