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Stromversorgung Zu wenig Strom im deutschen Netz
| sho
Im Juni kam es an mehreren Tagen zu Stromverknappung, nur mit Mühe konnten die Netzbetreiber Stromausfälle vermeiden. Laut Amprion, 50Hertz, Tennet und TransnetBW war die Situation wirklich kritisch. In der Spitze fehlten knapp sechs Gigawatt Strom im deutschen Netz.

Im Juni konnten Stromausfälle nur knapp verhindert werden.
Dies entspricht etwa der Leistung von sechs großen Kernkraftwerken. Die Netzbetreiber halten zum kurzfristigen Überbrücken solcher Engpässe üblicherweise nur einen Puffer von drei Gigawatt zurück. Wie es zu den Engpässen im Juni kam, wird gerade analysiert, teilten die Netzbetreiber in einer gemeinsamen Erklärung mit. Eine mögliche Ursache könnte die Strommarktregulierung sein. Durch das derzeit geltende Mischpreisverfahren erhalten Kraftwerksbetreiber bereits Geld dafür, dass sie Regelenergie bereithalten. Wenn sie dann ihren Strom tatsächlich zur Verfügung stellen, bekommen sie zusätzliche Zahlungen. Immer mehr Stromhändler greifen auf die Regelenergie zurück, da sie mittlerweile günstiger ist als die kurzfristigen Strompreise an der Strombörse. Die Regelenergie ist aber eigentlich für den Notfall gedacht. Setzt sich also dieses Kaufverhalten der Stromhändler weiter fort, drohen Stromausfälle.
Um Stromausfälle im Juni zu vermeiden, griffen die Netzbetreiber auf Stromimporte aus den Nachbarländern zurück. Damit es in Zukunft nicht wieder zu Engpässen kommt, wurde die Menge an Regelenergie, die Kraftwerksbetreiber zur Verfügung stellen müssen, erhöht.
Um Stromausfälle im Juni zu vermeiden, griffen die Netzbetreiber auf Stromimporte aus den Nachbarländern zurück. Damit es in Zukunft nicht wieder zu Engpässen kommt, wurde die Menge an Regelenergie, die Kraftwerksbetreiber zur Verfügung stellen müssen, erhöht.
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