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Stromversorgung Bund könnte Stromnetz von Tennet kaufen
| sho
Der niederländische Stromnetzbetreiber Tennet ist bereit, sein Stromnetz komplett an die Bundesregierung zu verkaufen. Die Gespräche zum Verkauf laufen schon seit einigen Monaten. Einige Stimmen aus Regierungskreisen sehen die Verstaatlichung kritisch.

Durch den Kauf des Tennet-Netzes könnte der Netzausbau beschleunigt werden.
Das Stromnetz des Betreibers Tennet erstreckt sich von Flensburg bis Oberammergau und ist damit eine wichtige Nord-Süd-Trasse für den Transport von Windenergie. Für die Energiewende ist sie damit essentiell. Das Wirtschaftsministerium begrüßt die komplette Übernahme des Stromnetzes und befindet sich schon seit Monaten in Verhandlungsgesprächen. Der Verkauf könnte Teil eines größeren Plans werden. Tennet ist einer der vier großen Übertragungsnetzbetreiber. Bereits jetzt besitzt die Staatsbank KfW 20 % am 50Hertz-Stromnetz. Auch am Netz von TransnetBW will sich der Staat künftig möglicherweise beteiligen. Auch hier laufen aktuell Verhandlungsgespräche. Somit könnte die Bundesregierung künftig zum größten deutschen Netzbetreiber werden. Ökonom Achim Wambach, Präsident des Mannheimer Leibniz-Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung, sieht bei der staatlichen Beteiligung zunächst nur Vorteile. So könnte der Netzausbau und die Energiewende schneller vorangetrieben werden. Demnach wäre es auch keine Wettbewerbsverzerrung, da es sich bei den Übertragungsnetzen ohnehin um Monopole handelt, die nicht untereinander im Wettbewerb stehen. Die Übernahme durch den Staat löst aber auch Kritik aus. So missfällt Otto Fricke, FDP-Bundestagsabgeordneten, die Vorstellung, dass der Staat Gesetzgeber, Eigentümer und Regulierer des Energiemarkts wäre.
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