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Stromsperren Verbraucherschützer fordern mehr Unterstützung für Stromkunden
| sho
Im vergangenen Jahr waren circa 300.000 Haushalte von sogenannten Stromsperren betroffen. Verbraucherschützer fordern nun Stromkunden besser vor dem Abstellen der Stromversorgung zu schützen.

300.000 Haushalte waren 2018 von Stromsperren betroffen.
Laut Verbraucherschutzzentrale (vzbz) sind Stromanbieter dazu berechtigt, den Strom abzustellen, wenn ein Kunde einen Zahlungsrückstand von 100 Euro hat. Von diesen Stromsperren sind nicht nur Menschen mit einem geringen Einkommen betroffen – laut den Verbraucherschützern kann es auch durch persönliche Krisen oder Krankenhausaufenthalte zu Zahlungsrückständen kommen. Bevor Stromversorger die Energieversorgung unterbrechen, sollten sie die Umstände der betroffenen Haushalte untersuchen. Die Verbraucherzentrale fordert, besonders schutzbedürftige Haushalte von Stromsperren auszunehmen. Zu den Schutzbedürftigen werden Haushalte mit Hochschwangeren, mit Kleinkindern, chronisch Kranken oder älteren Menschen gezählt. Zudem kritisiert der Verband, dass schriftliche Sperrandrohungen für viele Betroffenen nicht immer verständlich formuliert sind. Neben den Energieversorgern sieht die Verbraucherzentrale auch die Politik in der Pflicht. Niedrigere Strompreise und eine Anpassung von Sozialleistungen könnten viele Stromsperren in Zukunft verhindern.
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