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Strompreiserhöhung ab August: EnBW hebt Tarife an
| mbu
Stromkunden des Karlsruher Energiekonzerns EnBW müssen ab August mehr für Strom bezahlen. Deutschlands drittgrößter Energieversorger hebt die Verbrauchspreise an. So müssen Kunden im Grundversorgungstarif "EnBW Komfort" künftig 25,45 Cent pro Kilowattstunde bezahlen. Bisher waren es 24,73 Cent. Der Grundpreis bleibt unverändert.

EnBW-Zentrale in Karlsruhe: Der Energiekonzern erhöht die Strompreise um über zwei Prozent. Bild: EnBW
Ein Vier-Personen-Haushalt mit einem Jahresverbrauch von 5.000 Kilowattstunden zahlt damit in der Grundversorgung der EnBW künftig rund 1367 Euro - 36 Euro mehr als bisher. Das entspricht einer Preiserhöhung von 2,7 Prozent. Als Grund für die Erhöhung nennt die EnBW veränderte staatliche Rahmenbedingungen. So wurde zum 1. Januar eine neue Umlage in Höhe von 0,151 Cent pro Kilowattstunde plus Mehrwertsteuer eingeführt, mit der Stromkunden die Entlastung energieintensiver Industriebetriebe von den Netzgebühren finanzieren.
Daneben stieg die EEG-Umlage, mit der die Ökostrom-Förderung bezahlt wird, zum Jahreswechsel leicht von 3,5 auf 3,59 Cent pro Kilowattstunde (zzgl. Mehrwertsteuer). Auch die Netzgebühren wurden zum Jahreswechsel vielerorts erhöht. Diese gestiegenen Kosten hatte die EnBW bisher nicht an ihre Kunden weitergegeben. Der Konzern hatte die Strompreise zuletzt zum Jahreswechsel 2010/2011 angehoben. Damals stieg der Preis für eine Kilowattstunde in der Grundversorgung um 2,42 Cent.
Auch für die Gaskunden der EnBW stehen ab August Veränderungen an. Der Konzern gestaltet den Gas-Grundversorgungstarif "EnBW Erdgas Plus" neu. Bisher galt ein sogenannter Zonentarif, der unterschiedliche Preise für verschiedene Gasmengen vorsah: So wurden zum Beispiel die ersten 2.160 Kilowattstunden zu einem anderen Preis abgerechnet als die nächsten 2.160 Kilowattstunden. Künftig gilt ein einheitlicher Arbeitspreis von 6,65 Cent pro Kilowattstunde. Der Grundpreis steigt von 22,13 Euro auf 96,36 Euro jährlich. Dadurch werden Kunden mit sehr geringem oder sehr hohem Verbrauch stärker belastet, mittlere Verbräuche entlastet. Für die EnBW entstehen durch die Umstellung nach eigenen Angaben keine Mehreinnahmen.
Daneben stieg die EEG-Umlage, mit der die Ökostrom-Förderung bezahlt wird, zum Jahreswechsel leicht von 3,5 auf 3,59 Cent pro Kilowattstunde (zzgl. Mehrwertsteuer). Auch die Netzgebühren wurden zum Jahreswechsel vielerorts erhöht. Diese gestiegenen Kosten hatte die EnBW bisher nicht an ihre Kunden weitergegeben. Der Konzern hatte die Strompreise zuletzt zum Jahreswechsel 2010/2011 angehoben. Damals stieg der Preis für eine Kilowattstunde in der Grundversorgung um 2,42 Cent.
Auch für die Gaskunden der EnBW stehen ab August Veränderungen an. Der Konzern gestaltet den Gas-Grundversorgungstarif "EnBW Erdgas Plus" neu. Bisher galt ein sogenannter Zonentarif, der unterschiedliche Preise für verschiedene Gasmengen vorsah: So wurden zum Beispiel die ersten 2.160 Kilowattstunden zu einem anderen Preis abgerechnet als die nächsten 2.160 Kilowattstunden. Künftig gilt ein einheitlicher Arbeitspreis von 6,65 Cent pro Kilowattstunde. Der Grundpreis steigt von 22,13 Euro auf 96,36 Euro jährlich. Dadurch werden Kunden mit sehr geringem oder sehr hohem Verbrauch stärker belastet, mittlere Verbräuche entlastet. Für die EnBW entstehen durch die Umstellung nach eigenen Angaben keine Mehreinnahmen.
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