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Strompreise: Studie prognostiziert Verlangsamung des Preisanstiegs
| mbu
Die grün-rote Landesregierung in Baden-Württemberg warnt angesichts der heftigen Debatte über die Strompreise vor Panikmache. Laut einer Studie des Leipziger Instituts für Energie wird der Preisanstieg bis 2020 wesentlich geringer ausfallen als in der Vergangenheit. Strom werde auch in Zukunft bezahlbar bleiben, erklärte der grüne Umweltminister Franz Untersteller, dessen Haus die Untersuchung in Auftrag gegeben hatte.

Der Anstieg der Strompreise wird sich trotz Energiewende verlangsamen, prognostiziert eine neue Studie.
Die Studie geht bis 2020 von einer Steigerung der Strompreise für Privathaushalte um rund 22 Prozent aus. Das entspricht bei einem derzeitigen Strompreis von rund 25 Cent pro Kilowattstunde einem Anstieg von rund fünf Cent. Das sei sicher viel, kommentiert Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) laut Mitteilung, doch schon vor dem Atomausstieg seien die Strompreise stark gestiegen. So seien die Endkundenpreise in Baden-Württemberg zwischen2002 und 2010 trotz des liberalisierten Strommarktes um mehr als 45 Prozent nach oben geklettert.
In der Vergangenheit sei der rasante Preisanstieg für fossile Brennstoffe wie Öl und Kohle eine der Hauptursachen für den Anstieg gewesen, erläuterte Untersteller. Das zeige, wie wichtig ein Umstieg auf nachhaltige, erneuerbare Energiequellen wie Sonne und Wind sei. Besonders energieintensive Unternehmen könnten davon profitieren. Sie kommen einerseits in den Genuss von Sonderregelungen und sind beispielsweise von Netzentgelten oder EEG-Umlage befreit. Andererseits würden die Großhandelspreise und damit die Bezugskosten großer Betriebe durch die zunehmende Einspeisung aus Sonnen- und Windenergie weiter sinken.
Es sei zwar zutreffend, dass es durch den Ausbau der erneuerbaren Energien kurz- und mittelfristig zu Strompreissteigerungen kommen werde, so das Fazit von Grün-Rot. Eine Preisexplosion sei aber nicht zu erwarten. Langfristig würden die Stromkosten sogar gedämpft. In den vergangenen Wochen war zunehmend Kritik an den Kosten der Energiewende laut geworden. Wohlfahrtsverbände beklagten, immer mehr Geringverdiener, Hartz IV-Empfänger und Rentner könnten sich die Strompreise nicht mehr leisten.
In der Vergangenheit sei der rasante Preisanstieg für fossile Brennstoffe wie Öl und Kohle eine der Hauptursachen für den Anstieg gewesen, erläuterte Untersteller. Das zeige, wie wichtig ein Umstieg auf nachhaltige, erneuerbare Energiequellen wie Sonne und Wind sei. Besonders energieintensive Unternehmen könnten davon profitieren. Sie kommen einerseits in den Genuss von Sonderregelungen und sind beispielsweise von Netzentgelten oder EEG-Umlage befreit. Andererseits würden die Großhandelspreise und damit die Bezugskosten großer Betriebe durch die zunehmende Einspeisung aus Sonnen- und Windenergie weiter sinken.
Es sei zwar zutreffend, dass es durch den Ausbau der erneuerbaren Energien kurz- und mittelfristig zu Strompreissteigerungen kommen werde, so das Fazit von Grün-Rot. Eine Preisexplosion sei aber nicht zu erwarten. Langfristig würden die Stromkosten sogar gedämpft. In den vergangenen Wochen war zunehmend Kritik an den Kosten der Energiewende laut geworden. Wohlfahrtsverbände beklagten, immer mehr Geringverdiener, Hartz IV-Empfänger und Rentner könnten sich die Strompreise nicht mehr leisten.
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