Diese Cookies und andere Informationen sind für die Funktion unserer Services unbedingt erforderlich. Sie garantieren, dass unser Service sicher und so wie von Ihnen gewünscht funktioniert. Daher kann man sie nicht deaktivieren.
Zur Cookierichtlinie
Strompreise Senkung der Stromsteuer brächte Entlastung in Milliardenhöhe
| sho
Der Krieg in der Ukraine lässt die Börsenstrompreise weiter in die Höhe steigen. Zuletzt sind die Börsenpreise zwar wieder etwas gesunken, befinden sich aber immer noch auf einem extrem hohen Niveau. Um Verbraucher*innen zu entlasten, wird eine Senkung der Strom- und Mehrwertsteuer diskutiert.

Verbraucher*innen können auf eine weitere Entlastung bei den Strompreisen hoffen.
So würde die Senkung der Stromsteuer von 2,05 Cent auf 1,00 Cent nach Berechnungen von CHECK24 eine Entlastung von knapp 1,6 Milliarden Euro bringen. Die Senkung der Mehrwertsteuer von 19 Prozent auf sieben Prozent brächte rund 5,8 Mrd. Euro. Die Bundesregierung hat bereits entschlossen, die EEG-Umlage frühzeitig abzuschaffen. Die vorzeitige Abschaffung der EEG-Umlage bringt rund 5,1 Milliarden Euro Entlastung für private Haushalte. Das kann die gestiegenen Einkaufspreise aber nicht ausgleichen. Demnach kostet im März eine Megawattstunde an der Strombörse durchschnittlich 284 Euro. Zum Vergleich: Im März 2021 kostete eine Megawattstunde lediglich 46 Euro – das entspricht einem Plus von 517 Prozent. Die Stromgrundversorger haben in insgesamt 1.075 Fällen die Preise erhöht oder Erhöhungen angekündigt. Im Durchschnitt betragen die Preiserhöhungen 34,7 Prozent und betreffen rund 5,7 Millionen Haushalte. Für einen Musterhaushalt mit einem Verbrauch von 5.000 kWh bedeutet das zusätzliche Kosten von durchschnittlich 568 Euro pro Jahr. 536 Grundversorger haben neue Tarife ausschließlich für Neukund*innen eingeführt. Hier wurden die Preise um durchschnittlich 64,0 Prozent angehoben (+1.048 Euro). Der Strompreis für Verbraucher*innen verharrte im Februar auf einem sehr hohen Niveau. Ein Musterhaushalt (5.000 kWh) zahlte im Schnitt 2.053 Euro jährlich für Strom. Das entspricht einem durchschnittlichen Preis von 41,1 Cent pro Kilowattstunde. Im Vorjahresmonat waren es 1.509 Euro – ein Plus von 36 Prozent.
Weitere Nachrichten über Strom

28.04.2022 | Strompreise
Abschaffung der EEG-Umlage verpufft
Die oft kritisierte EEG-Umlage soll nun endlich wegfallen. Der Bundestag will sie zum Juli abschaffen. Verbraucherschützer sprechen zwar von einer Entlastung, aber die erhöhten Strompreise werden nicht genügend abgefedert.

27.04.2022 | Elektromobilität
Batterie-Pass für E-Autos in Verhandlung
Der sogenannte Batterie-Pass soll für mehr Nachhaltigkeit bei den E-Auto Akkus sorgen. Als Pilotprojekt werden in Deutschland nun entsprechende Standards definiert.

21.04.2022 | Stromversorgung
Strom-Studie: Unabhängige Stromversorgung mit Energiewende vereinbar
Einer Studie zufolge kann die Bundesrepublik auch ohne Energieexporte die Stromversorgung sicherstellen. Können die Ziele der Energiewende dennoch erreicht werden?

07.04.2022 | Energieverbrauch
Stromverbrauch in Niedersachsen am höchsten
Aktuelle CHECK-24-Auswertungen zeigen, dass Haushalte im Saarland und in Niedersachsen einen überdurchschnittlich hohen Stromverbrauch haben. Am wenigsten Strom wird in Berlin und Hamburg verbraucht.

30.03.2022 | Strompreisrekord
Warum ein Stromvergleich sinnvoll ist
Im März haben weitere Stromgrundversorger Preiserhöhungen durchgeführt oder angekündigt. Um den Strommarkt besser zu beobachten, ist eine Stromvergleich sinnvoll.