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Strompreise Erneute Verzögerung von Deutschlands Stromautobahn
| sli
„Es wird wohl länger dauern“, so die Äußerung von Jochen Homann, Chef der Bundesnetzagentur. Bereits seit längerem kommt es immer wieder zu Problemen beim Bau des Großprojektes, nun hakt der Bau von Deutschlands Stromtrasse erneut. Dies könnte allerdings nicht nur die Regierung belasten, sondern auch für Verbraucher*innen teuer werden. Die Bundesregierung hält offiziell noch am Zieljahr 2026 fest.

Die Verspätung der deutschen Windstromtrasse.
Das Großprojekt soll über zwei Stränge Windstrom von der Nordseeküste nach Bayern und Baden-Württemberg transportieren. Geplant war eigentlich das Projekt schon Ende dieses Jahrs fertigzustellen, zeitgleich mit dem Aus der Atomkraft. Nach der ersten Verschiebung auf 2026, soll nun das neue Zieljahr 2028 heißen. Die Netzbetreiber machen der Bundesregierung bereits Druck. Schon jetzt werden die Leitungskapazitäten oft eng, um den Nordstrom nach Süden zu transportieren. Aufgrund dessen müssen einige Meereswindparks immer wieder abgeriegelt werden. Das zwingt die Netzbetreiber aufgrund der entstehenden Engpässe immer häufiger in den konventionellen Kraftwerkspark einzugreifen, was die Kosten für die Versorgungssicherheit stetig steigen lässt. Bereits 2020 lag der Aufwand bei über eine Milliarde Euro. Diese Kosten werden aktuell auf den Strompreis der Verbraucher*innen umgelegt. Doch auch hier ist kein Ende in Sicht. Denn der Netzagentur-Präsident sagte sogar zum Zieldatum 2028: „Da würde ich erst mal ein kleines Fragezeichen dran machen“. Wann der angepasste Fahrplan der Stromautobahn veröffentlicht wird und wie genau er aussieht, bleibt unklar. Sicher ist nur, dass auch dieses Großprojekt noch eine Weile auf sich warten lässt.
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