Diese Cookies und andere Informationen sind für die Funktion unserer Services unbedingt erforderlich. Sie garantieren, dass unser Service sicher und so wie von Ihnen gewünscht funktioniert. Daher kann man sie nicht deaktivieren.
Zur Cookierichtlinie
Strompreise EEG-Umlage erhöht sich 2020
| sho
Die EEG-Umlage steigt auch 2020, so bleiben die Strompreise für Verbraucher weiterhin auf Rekordniveau. Ein Musterhalt zahlt 18 Euro mehr im Jahr. Auch die Netznutzungsentgelte steigen 2020 für die meisten Verbraucher. Nur die Großhandelspreise für Strom sind 2019 gesunken, die niedrigeren Kosten werden aber nicht die Kunden weitergegeben.

Für Verbraucher bleiben die Strompreise 2020 auf Rekordniveau.
Die EEG-Umlage steigt um fünf Prozent von 6,405 Ct/kWh auf 6,756 Ct/kWh. Ein Musterhaushalt mit einem Jahresverbrauch von 5.000 kWh Strom muss demnach 18 Euro mehr zahlen – pro Jahr. „Durch die Abschaffung der Ökostromumlage könnte die Bundesregierung deutsche Haushalte um über 8,5 Milliarden Euro entlasten“, sagt Lasse Schmid, Geschäftsführer Energie bei CHECK24. „Soll die Energiewende gelingen, muss Strom nicht nur sauberer werden, sondern auch bezahlbar bleiben.“
Erhöhung der Netzentgelte
Bei den Netzentgelten müssen Verbraucher mit einer Erhöhung um neun Prozent rechnen. Die Netzentgelte machen rund ein Viertel des Strompreises aus. Bereits Anfang Oktober haben die vier großen Übertragungsnetzbetreiber Preiserhöhungen für 2020 angekündigt. Bei den für Endverbraucher relevanten Verteilnetzentgelten deutet sich ein ähnlicher Trend an. Aktuell stehen sie für 68 Prozent der Stromversorgungsgebiete fest – und fallen rund neun Prozent höher aus als 2019. Ein Musterhaushalt mit einem Verbrauch von 5.000 kWh würde dadurch voraussichtlich 35 Euro mehr pro Jahr zahlen. Der Osten Deutschlands (+12 Prozent) wird stärker belastet als der Westen (+8 Prozent). „Ein reduzierter Mehrwertsteuersatz von sieben Prozent auf Strom, sowie bei Nahrungsmitteln, würde einen solchen Haushalt um rund 150 Euro jährlich entlasten“, sagt Lasse Schmid. „Die bereits veröffentlichten Netznutzungsentgelte sind Vorboten für neue Rekordstrompreise im kommenden Jahr“, sagt Lasse Schmid, Geschäftsführer Energie bei CHECK24. „Um die eigenen Stromkosten zu senken, sollten Verbraucher unbedingt selbst aktiv werden und ihren Anbieter wechseln.“Strompreise an der Börse sinken
Zwar kaufen Versorger an der Strombörse im Vergleich zum Vorjahr um 15 Prozent günstiger ein, die gesunkenen Strompreise werden bislang aber nicht an die Verbraucher weitergegeben. Sie zahlen aktuell so viel wie noch nie für Strom. Seit August haben 22 Stromgrundversorger Preiserhöhungen durchgeführt. Die Erhöhungen betragen im Schnitt 4,2 Prozent und betreffen rund 440.000 Haushalte.Weitere Nachrichten über Strom

17.05.2022 | Stromkosten
Hohe Energiekosten belasten Ostdeutsche besonders stark
Die Energiekosten sind für deutsche Haushalte stärker gestiegen als die Kaufkraft. Besonders betroffen sind Verbraucher*innen aus Thüringen und Sachsen.

28.04.2022 | Strompreise
Abschaffung der EEG-Umlage verpufft
Die oft kritisierte EEG-Umlage soll nun endlich wegfallen. Der Bundestag will sie zum Juli abschaffen. Verbraucherschützer sprechen zwar von einer Entlastung, aber die erhöhten Strompreise werden nicht genügend abgefedert.

27.04.2022 | Elektromobilität
Batterie-Pass für E-Autos in Verhandlung
Der sogenannte Batterie-Pass soll für mehr Nachhaltigkeit bei den E-Auto Akkus sorgen. Als Pilotprojekt werden in Deutschland nun entsprechende Standards definiert.

21.04.2022 | Stromversorgung
Strom-Studie: Unabhängige Stromversorgung mit Energiewende vereinbar
Einer Studie zufolge kann die Bundesrepublik auch ohne Energieexporte die Stromversorgung sicherstellen. Können die Ziele der Energiewende dennoch erreicht werden?

07.04.2022 | Energieverbrauch
Stromverbrauch in Niedersachsen am höchsten
Aktuelle CHECK-24-Auswertungen zeigen, dass Haushalte im Saarland und in Niedersachsen einen überdurchschnittlich hohen Stromverbrauch haben. Am wenigsten Strom wird in Berlin und Hamburg verbraucht.