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Strompreise Deckelung der EEG-Umlage kostet 10,8 Milliarden Euro
| jha
10,8 Milliarden Euro aus dem Staatshaushalt sind notwendig, um die EEG-Umlage zu stabilisieren. Hauptgründe für den erhöhten Bedarf an Finanzmitteln sind der Verfall der Börsenstrompreise sowie der coronabedingte Konjunktureinbruch.

Die Deckelung der EEG-Umlage wird über 10 Milliarden Euro kosten.
Die Deckelung der Ökostromumlage kostet über 10 Milliarden Euro. Nur mit dem Geld aus dem Staatshaushalt kann die Ökostromumlage bei 6,5 Cent pro Kilowattstunde stabilisiert werden. Wie die vier Übertragungsnetzbetreiber dazu mitteilten, würde sich ohne diesen Bundeszuschuss die Umlage aus dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) deutlich von momentan 6,756 Cent auf rund 9,6 Cent pro Kilowattstunde Strom erhöhen. Die Betreiber gehen von EEG-Einnahmen von 33,1 Milliarden Euro aus. Die wichtigsten Gründe für den erhöhten Finanzmittelbedarf sind der coronabedingte Verfall der Börsenstrompreise um fast 40 Prozent und der massive Konjunktureinbruch aufgrund der Corona-Pandemie. Die Konjunkturflaute hat zu einem rückläufigen Stromverbauch geführt. Der vorläufige Nettostromverbrauch liegt um rund acht Prozent unter den ursprünglichen Erwartungen für das laufende Jahr. Das EEG-Konto war folglich um über 4 Milliarden Euro unterdeckt. Zusätzlich wird für 2021 von einer weiteren Zunahme von Ökostrom um etwa 3 Terrawattstunden auf circa 228 Terrawattstunden ausgegangen. Die Erhöhung der EEG-Umlage wird aufgrund des beschlossenen Bundeszuschusses nicht wirksam. Die vier Übertragungsnetzbetreiber 50Hertz, Amprion, Tennet und TransnetBW haben die Offshore-Netzumlage für 2021 veröffentlicht, diese sinkt im nächsten Jahr leicht von 0,416 auf 0,395 Cent.
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