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Strompreise 432 Grundversorger erhöhen Strompreise

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Viele Stromanbieter sehen sich gezwungen ihre gestiegenen Einkaufspreise an ihre Kunden weiterzugeben. Immer mehr Verbraucher*innen bekommen deshalb eine Strompreiserhöhung. 432 Stromgrundversorger haben höhere Strompreise angekündigt oder bereits erhöht. Von den Strompreiserhöhungen sind 2,6 Millionen Haushalte betroffen.

432 Grundversorger erhöhen Strompreise
Die Strompreiserhöhungen betragen im Schnitt 17,7 Prozent.
Die Preiserhöhungen betragen im Schnitt 17,7 Prozent. Für einen Musterhaushalt mit einem Verbrauch von 5.000 kWh bedeutet das zusätzliche Kosten von durchschnittlich 290 Euro pro Jahr. Die Preiserhöhungen haben verschiedene Gründe. Zum einen ist der Börsenstrompreis weiter auf einem Rekordhoch und steht bei 232 Euro je Megawattstunde. Verglichen mit dem Dezember des vergangenen Jahres ist das eine Preissteigerung von 444 Prozent. Zum anderen ist auch der Preis der CO2-Zertifikate gestiegen, durch die große Nachfrage nach Strom aus Kohle- und Gaskraftwerken. Im Januar lag der Preis je Tonne CO2 noch bei 30,70 Euro, im Dezember liegt er bei 78,20 Euro – ein Plus von 155 Prozent.  Nur 40 Stromgrundversorger senken die Strompreise zum Jahreswechsel um durchschnittlich 2,2 Prozent. Davon profitieren rund 1,4 Mio. Haushalte. Im Schnitt spart ein Musterhaushalt (5.000 kWh) 36 Euro im Jahr. Des Weiteren können sich Verbraucher*innen über eine Senkung der EEG-Umlage freuen. Die EEG-Umlage sinkt 2022 zunächst von 6,5 auf 3,7 Ct. pro Kilowattstunde. Für einen Musterhaushalt mit einem Verbrauch von 5.000 kWh fällt die Stromrechnung jährlich knapp 167 Euro niedriger aus. Im Koalitionsvertrag der neuen Regierung ist eine komplette Abschaffung der EEG-Umlage zum 1. Januar 2023 geplant. Ein Musterhaushalt (5.000 kWh) würde dann um weitere 222 Euro jährlich entlastet werden. Für alle Privathaushalte bedeutete die Abschaffung eine Entlastung von 5,6 Mrd. Euro im Vergleich zu 2022.


 

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