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Strompreise 2022 zahlten Privathaushalte 53,9 Mrd. Euro an Stromkosten

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Private Haushalte in Deutschland haben 2022 so viel Geld für Strom ausgegeben wie nie zuvor. Insgesamt mussten sie bei einem durchschnittlichen Strompreis von circa 42 Cent pro Kilowattstunde 53,9 Mrd. Euro an Stromkosten aufwenden.

2022 zahlten Privathaushalte 53,9 Mrd. Euro an Stromkosten
2022 zahlten Verbraucher*innen so viel für Strom wie nie zuvor.
Im Vergleich zum Vorjahr stiegen die Stromkosten um 33 % und das trotz des Wegfalls der EEG-Umlage im Juli 2022. Im Jahr 2021 gaben die Deutschen zusammen 40,6 Mrd. Euro für Elektrizität aus, obwohl sie mit rund 131,5 Mrd. kWh zwei Prozent mehr Strom verbrauchten als 2022 (Vergleich 2022: 128,5 Mrd. kWh). Der Kilowattstundenpreis lag im Schnitt bei 31 Ct. Die Tarife der Alternativversorger sind nun wieder wesentlich günstiger als die Grundversorgung. Verbraucher*innen zahlen aktuell in der Grundversorgung bei einem Verbrauch von 5.000 kWh durchschnittlich 2.118 €. Im Schnitt der zehn günstigsten Alternativversorger kostet die gleiche Menge Strom nur 1.917 €. Der Wechsel zum Alternativanbieter bringt zusätzlich zur Preisbremse eine Ersparnis von durchschnittlich 201 €.

"Trotz eines geringeren Stromverbrauchs und des Wegfalls der EEG-Umlage zahlten Verbraucher*innen 2022 so viel wie noch nie für Strom. Grund dafür waren die hohen Gaspreise durch den Krieg in der Ukraine. Gaskraftwerke sind essentiell im deutschen Strommix, um Schwankungen bei erneuerbaren Energien auszugleichen. Sie bestimmen maßgeblich den Strombörsenpreis mit. Aufgrund hoher Gaspreise erreichten die Börsenstrompreise im Jahresverlauf immer neue Höchstwerte. Diese Kosten wurden an Verbraucher*innen weitergegeben."

Steffen Suttner, Geschäftsführer Energie bei CHECK24

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